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Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 83 Jahren

  • 22. Oktober 2024
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht

Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner »Osttransport« mit fast 1.100 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald in Richtung Lodz (»Litzmannstadt«). Seit 2011 versammeln sich jährlich zahlreiche Menschen am Mahnmal »Gleis 17« um der Opfer zu gedenken.

Dr. Andrea Riedle begrüßte an diesem warmen Herbsttag als Vorsitzende der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum die rund 150 erschienenen Gäste.

Guy Gilady, Gesandter der Botschaft des Staates Israel in Berlin, machte in seine Rede sehr deutlich, dass die jüdische Bevölkerung damals keinen eigenen Staat hatten, in denen sie vor den Nationalsozialisten fliehen konnten und keine eignene Armee die sie verteidigen konnten. »Heute gibt es den Staat Israel und dennoch war der 7. Oktober 2023 der tötlichste Tag der Juden seit der Shoa«. Daher erinnerte Herr Gillady auch an die Ermordeten des 7. Oktobers.

Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin ermahnte, dass es ein »großer bürokratischer Apparat mit vielen Mitarbeitern war, die systematisch agierten.[…] Und so wichtig es ist, den Opfern ihre Namen und Gesichter wiederzugeben, so aufschlussreich ist auch die Beschäftigung mit den Biografien der Täter.«

Den diesjährigen Schülerbeitrag leisteten Schülerinnen und Schüler aus Schiller Gymnasium. Den musikalischen Rahmen gestalteten dieses Jahr der Chor des Moses Mendelssohn Gymnasiums.

Am Ende der Zeremonie wurden weiße Rosen am Bahnsteig niedergelegt. Das Kel Male Rachamim und Kaddisch sprach Dr. Moshe Abraham Offenberg von der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin.

An dem Gedenken nahmen unter anderem auch Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, Julius Shoeps und Petra Michalski teil.

Die  Gedenkzeremonie am »Gleis 17« ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, dem Land Berlin, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin und der Deutschen Bahn Stiftung.

Die gesamte Zeremonie kann hier noch einmal nachverfolgt werden:

Dr. Andrea Riedle, Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors © Sarah Breithoff
Dr. Andrea Riedle, Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors © Sarah Breithoff
Gäste am Mahnmal »Gleis 17« © Sarah Breithoff
Gäste am Mahnmal »Gleis 17« © Sarah Breithoff
Guy Gilady, Gesandter der Botschaft des Staates Israel in Berlin © Sarah Breithoff
Guy Gilady, Gesandter der Botschaft des Staates Israel in Berlin © Sarah Breithoff
Schülerinnen des Schiller-Gymnasiums © Sarah Breithoff
Schülerinnen des Schiller-Gymnasiums © Sarah Breithoff
Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin © Sarah Breithoff
Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin © Sarah Breithoff
Petra Pau, Petra Michalski und Uwe Neumärker © Sarah Breithoff
Petra Pau, Petra Michalski und Uwe Neumärker © Sarah Breithoff
Dr. Moshe Abraham Offenberg von der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin © Sarah Breithoff
Dr. Moshe Abraham Offenberg von der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin © Sarah Breithoff
Dr. Felix Klein, Cornelia Seibeld, Guy Gilday, Dr. Andrea Riedle und Dr. Moshe Abraham Offenberg © Sarah Breithoff
Dr. Felix Klein, Cornelia Seibeld, Guy Gilday, Dr. Andrea Riedle und Dr. Moshe Abraham Offenberg © Sarah Breithoff

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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