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Schauspieler Florian Lukas las aus frühen Zeitzeugenberichten des Holocaust

  • 21. Januar 2014
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Buchpräsentation mit Prof. Dr. Wolfgang Benz
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Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, begrüßte die Gäste der Veranstaltung © Stiftung Denkmal
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S. E. Dr. Jerzy Marganski, Botschafter der Republik Polen, hielt ein Grußwort © Stiftung Denkmal
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Prof. Dr. Wolfgang Benz bei seinem Vortrag © Stiftung Denkmal
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Mitherausgeber Dr. Frank Beer führte in den Bericht Ber Ryczywols ein © Stiftung Denkmal
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Dr. Barbara Distel, ebenfalls Herausgeberin des Buches, sprach über Rachel Auerbach © Stiftung Denkmal
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Schauspieler Florian Lukas las aus den Texten Ber Ryczywols und Rachel Auerbachs © Stiftung Denkmal

Am 21. Januar 2014 stellte Prof. Dr. Wolfgang Benz, ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, seine neueste Veröffentlichung »Nach dem Untergang. Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944–1947. Berichte der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission« im Ort der Information des Denkmals für die ermordeten Juden Europas vor.

Überlebende der Ghettos und Lager auf polnischem Boden fanden sich 1944 in Lublin zur »Zentralen Jüdisch-Historischen Kommission« zusammen, die ab 1945 in Lodz und ab 1947 in Warschau arbeitete, wo sie in das »Jüdische Historische Institut« aufging. Die Historiker sicherten Beweise der Verbrechen und zeichneten Zeugenaussagen auf, die sie in 39 Büchern und Broschüren in polnischer und jiddischer Sprache dokumentierten. In Zusammenarbeit mit Dr. Barbara Distel und Dr. Frank Beer veröffentlichte Prof. Dr. Wolfgang Benz nun erstmalig eine Auswahl von zwölf Texten auf Deutsch. In seinem einführenden Vortrag betonte Benz die Bedeutung der im deutschsprachigen Raum bislang kaum beachteten Texte. Die Dokumente seien nicht nur eine historische Kostbarkeit, sondern böten vielmehr »einen unverstellten Blick der ersten Stunde auf die Katastrophe des Holocaust«.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Lesung des Schauspielers Florian Lukas, der aus den Zeitzeugenberichten Ber Ryczywols und Rachel Auerbachs las. Ryczywol, ein 62-jähriger Fischhändler aus Warschau, schildert in seinem Bericht »Wie ich die Deutschen überlebte« eindringlich seine vierjährige Flucht vor den Nationalsozialisten. Die jiddische Schriftstellerin Rachel Auerbach (1903–1976) gehörte zu den aktiven Mitgliedern der »Jüdisch-Historischen Kommission« in Polen. Auch wenn sie selbst keine Überlebende von Treblinka war, gehörte sie einer Gruppe an, die am 7. November 1945 eine offizielle Inspektion in Treblinka unternahm. Ihr Bericht »Auf den Feldern von Treblinka« gilt als die ergreifendste Dokumentation, die jemals über Treblinka veröffentlicht wurde.

Zum Auftakt begrüßte Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, die etwa 90 Gäste der Veranstaltung. Im Anschluss wandte sich S. E. Dr. Jerzy Marganski, Botschafter der Republik Polen, mit einem Grußwort an das Publikum.

»Nach dem Untergang: Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944–1947. Berichte der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission« ist im Metropol Verlag und Verlag Dachauer Hefte, Berlin/Dachau erschienen und ist für 29,90 € ab sofort im Buchhandel erhältlich.

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Georgenstraße 23
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