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» … abgeholt!« Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 82 Jahren

  • 18. Oktober 2023
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht

Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner »Osttransport« mit fast 1.100 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald in Richtung Lodz (»Litzmannstadt«). Seit 2011 versammeln sich jährlich zahlreiche Menschen am Mahnmal »Gleis 17«, um den Opfern zu gedenken.

Prof. Dr. Johannes Tuchel begrüßte an diesem kalten Herbsttag als Vorsitzender der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum die über 150 erschienenen Gäste. Vor dem Hintergrund des aktuellen Nahostkonflikts bat Herr Tuchel, nach seinem Grußwort, alle Anwesenden eine Minute in Stille den Opfern der Terrorattacke der Hamas auf die Zivilbevölkerung in Israel zu gedenken.

Rabbiner Chaim Michael Biberfeld ermahnte in seiner eindrucksvollen Rede, jüdisches Leben mit aller Kraft zu beschützen und bittet alle Menschen guten Willens die jüdische Bevölkerung aktiv dabei zu unterstützen und dies als Pflicht anzusehen.

Ministerpräsident Dietmar Woidke verdeutlichte eindrücklich in seiner Rede, dass »Hier am Gleis 17, diesem bedeutenden Erinnerungsort, dringt das barbarische Ausmaß an Terror, Gewalt, Unterdrückung und Massenmord in unser Bewusstsein. Hier an diesem Bahnhof wird uns vor Augen geführt, wohin Ausgrenzung, Entrechtung und Rassenwahn führten — und zwar in den systematischen Völkermord an über sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Das dürfen wir nie wieder zulassen.«

Den diesjährigen Schülerbeitrag leisteten Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule.

Den musikalischen Rahmen gestaltete die Cellistin Antonina Botygina. Am Ende der Zeremonie wurden weiße Rosen am Bahnsteig niedergelegt. Das Kaddisch sprach Rabbiner Biberfeld.

An dem Gedenken nahmen unter anderem auch Frau und Herr Michalski und Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau teil.

Die  Gedenkzeremonie am »Gleis 17« ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, dem Land Berlin, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, der Deutschen Bahn Stiftung und der Inge Deutschkron Stiftung.

Antonina Botygina © Ständige Konferenz/Marko Priske
Prof. Dr. Johannes Tuchel, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum 2023 und Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand © Ständige Konferenz/Marko Pris
Rabbiner Chaim Michael Biberfeld, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin © Ständige Konferenz/Marko Priske
Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg © Ständige Konferenz/Marko Priske
v.l.n.r.: Deborah Hartmann, Dr.Andrea Riedle, Uwe Neumärker, Dafa Zarai, Prof. Dr. Johannes Tuchel, Dr. Dietmar Woidke, Petra Pau, Rabbiner Chaim Michael Biberfeld, Dr. Moshe Abraham Offenberg © Ständige Konferenz/Marko Priske
Petra und Franz Michalski © Ständige Konferenz/Marko Priske
Rabbiner Biberfeld und Ministerpräsident Woidke © Ständige Konferenz/Marko Priske

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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