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»Deportation und Widerstand« – zu Besuch in Mannheim

  • 16. Mai 2019
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Gespräch im Marchivum Mannheim
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Diskutierten im Mannheimer Marchivum über die Geschicke der Sinti und Roma (v.l.): Kunsthallen-Direktorin Ulrike Lorenz, Kristina Vagt (KZ-Gedenkstätte Neuengamme), Tim Müller (Landesverband Deutscher Sinti und Roma), Karola Fings (NS-Dokumentationszentrum Köln) und Uwe Neumärker (Stiftung Denkmal). © Markus Mertens
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Daniel Strauß (r.), Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma, im Gespräch mit Mario Franz, dessen Vater die Gräuel der Nazis überlebte. © Markus Mertens
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Uwe Neumärker und Romeo Franz zu Besuch bei Zilli Reichmann © Stiftung Denkmal
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Uwe Neumärker und Zilli Reichmann © Stiftung Denkmal
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Der junge Geiger June Heilig imponierte mit einem emotionalen Konzert zum Gedenken deportierter Sinti und Roma. © Markus Mertens
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Der Grünen-Europaabgeordnete und Sinto, Romeo Franz, warnte im Kulturhaus RomnoKher vor einem wieder aufflammenden Rechtsnationalismus. © Markus Mertens

Am 16. Mai 1940 begannen die Verschleppungen von etwa 2.800 Sinti und Roma vor allem aus West- und Süddeutschland in das besetzte Polen; das Datum gilt als Auftakt zum Völkermord. Aus diesem Anlass lud der Landesverband Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg zu einem »Gespräch über das Gedenken« in das Marchivum Mannheim ein.

Dabei ging es auch um die Frage, ob und in welcher Form die Stadt an Neckar und Rhein ein Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma errichten.
Doch auch der 16. Mai 1944 – der 75. Jahrestag des Aufstandes der Sinti und Roma in Auschwitz – wurde am Abend im RomnoKher gewürdigt. Nach einem flammenden Plädoyer gegen den erstarkten Rechtspopulismus durch Romeo Franz, Abgeordneter für Bündnis 90 / Die Grünen im Europäischen Parlament, würdigte Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, den Ehrengast der Veranstaltung – die fast 95-jährige Zilli Reichmann, die von Sommer 1943 bis zu seiner Auslöschung am 2./3. August 1944 im »Zigeunerlager« von Auschwitz-Birkenau inhaftiert war. Er erklärte: »Auschwitz ist nicht nur eine Geschichte des Leidens der Sinti und Roma, sondern auch eine Geschichte des Aufbegehrens im Angesicht des Todes. Das widerständige, mutige Verhalten der Minderheit gegen Ausgrenzung und Massenmord im deutsch besetzten Europa muss Teil unserer Gedenkkultur sein.« Zugleich erwachse uns Deutschen und Europäern aus dieser Geschichte eine besondere Verantwortung, sich in der Gegenwart mutig gegen Antiziganismus einzusetzen. Daniel Strauß, Vorsitzender des Landesverbandes, betonte abschließend, dass es ohne den Widerstand und die Überlebenden heute keine Sinti und Roma in Deutschland mehr gebe. Der Abend wurde vom June Heilig Quartett musikalisch umrahmt.

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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