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Ausstellungseröffnung »›Es brennt!‹ Antijüdischer Terror im November 1938«

  • 22. Januar 2013
  • Aktuelles, Pressemitteilungen
  • 25.01.2013, Stadtmuseum Riesa

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus wird am Freitag, dem 25. Januar 2013 um 19 Uhr, die Sonderausstellung »›Es brennt!‹ Antijüdischer Terror im November 1938« im Stadtmuseum Riesa eröffnet. Wie auch in den vorangegangen Jahren wird die Sonderausstellung sowie das Begleitprogramm in Kooperation mit der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain durchgeführt. Zur Eröffnung wird u. a. der Kurator der Ausstellung und stellvertretender Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Herr Dr. Ulrich Baumann, sprechen.

Rückseite der Ausstellungstafeln, Foto: Marko Priske
Rückseite der Ausstellungstafeln, Foto: Marko Priske
Detail einer Ausstellungstafel, Foto: Marko Priske
Detail einer Ausstellungstafel, Foto: Marko Priske

2008 jährte sich der antijüdische Terror der Nationalsozialisten im November 1938 zum 70. Mal. Das »von oben« organisierte Pogrom wurde im Volksmund ebenso euphemistisch wie sarkastisch als »Reichskristallnacht« bezeichnet. In Wissenschaft und Publizistik hingegen hat sich seit einigen Jahren der Begriff »Novemberpogrom« durchgesetzt.

Auf Weisung der nationalsozialistischen Parteiführer verwüsteten Angehörige von SA und SS am 9. Und 10. November 1938 über 1200 Synagogen und jüdische Betsäle sowie tausende Geschäfte jüdischer Inhaber und Wohnungen von Juden. Tagelang wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer vor aller Augen gejagt und misshandelt. Bis zu hundert von ihnen kamen dabei unmittelbar zu Tode. Etwa 30 000 Männer wurden anschließend in Konzentrationslager verschleppt. Dieses Ausmaß der Gewalt war der unübersehbare Wendepunkt im Leben der Juden in Deutschland und ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Vernichtung der europäischen Juden.

Die Ausstellung »›Es brennt!‹ Antijüdischer Terror im November 1938« dokumentiert wenig bekannte Aufnahmen von Berufs- und Amateurfotografen aus den Jahren 1938/39. Abbildungen und Aufsätze veranschaulichen das Vorgehen der Täter und das Verhalten der Bevölkerung. Dabei wird deutlich, dass die Grenzen zwischen Zuschauen und Beteiligung fließend waren. Auch die Reaktionen der Betroffenen und des Auslandes sind Gegenstand der Darstellung.
Die Sonderausstellung wurde von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und der Stiftung Topographie des Terrors konzipiert und wird bis zum 3. März 2013 in Riesa zu sehen sein.

Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei.

Zusätzlich zur Ausstellung wird ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten. Mehr Informationen unter www.ehrenhain-zeithain.de und www.haus-am-poppitzer-platz-riesa.de.

Kontakt
Claudia Vetters
Förderverein Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain e.V.

im Auftrag der
Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Zum Ehrenhain 1
01619 Zeithain
E-Mail: foerderverein.gezeithain [at] gmail.com
Tel.: 03525 – 510472
Fax: 03525 – 510469

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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