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Evaluationsbericht zur Gedenkstättenarbeit übergeben und neue Webseite gestartet

  • 01. November 2023
  • Aktuelles, Pressemitteilungen

Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

Kommission gibt Empfehlungen ab
Am 1. November 2023 wurde der Evaluationsbericht zur Gedenkstättenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern »Erinnerung braucht Zukuft. Erinnerung braucht Orte.« an Kulturministerin Bettina Martin und den Direktor der Landeszentrale für politische Bildung (LpB), Jochen Schmidt, übergeben. Die Mitglieder der eigens dafür eingerichtete Kommission stellten die Ergebnisse des Berichts in Schwerin vor, im Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland.
Damit liegen nun eine Bestandaufnahme der Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung und der Gedenkstättenlandschaft insgesamt sowie Handlungsempfehlungen vor, wie es in der Koalitionsvereinbarung festge-legt worden war.
Zeitgleich fand der offizielle Launch einer Webseite zur Gedenkstättenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Auf dieser werden alle Erinnerungsorte im Land vorgestellt, es wird zu Bildungsangebote sowie zu Fördermöglichkeiten im Bereich der Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit informiert.

Die Kommission
Dr. Anna Kaminsky, Direktorin sowie Vorstandsmitglied der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie Mitglied in den Beiräten mehrerer Gedenkstätten und Stiftungen.
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung »Denkmal für die ermordeten Juden Europas«, Vorstandsvorsitzender des Dokumentationszentrums Prora e.V.
Jan Holze, jahrelanger Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Ehrenamtsstiftung MV, seit 2020 Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Die hochkarätig besetzte Kommission erfüllte ihre Aufgabe ehrenamtlich, dafür bedankte sich Ministerin Martin bei den Mitgliedern: »Die Arbeit der Gedenkstätten hat gerade in der heutigen Zeit einen zunehmend hören Stellenwert. Unsere Demokratie gerät zunehmend unter Druck, deshalb wächst die Bedeutung der historischen Orte, die auf die furchtbaren Folgen von Diktatur und Gewalt aufmerksam machen. Auch weil wir dabei immer weniger auf die persönlichen Berichte von Zeitzeugen zurückgreifen können, wird die Erinnerungsarbeit der Gedenkstätten noch wichtiger«, so Ministerin Martin: »Die Landesregierung setzt deshalb in dieser Legislatur einen Fokus auf die Gedenkstätten- und Erinne-rungsarbeit. Sie sollen auch in der Zukunft gut aufgestellt sein. Mecklenburg-Vorpommern verfügt über eine sehr vielfältige Gedenkstättenlandschaft mit wichtigen Orten, die an die verschiedenen Diktaturen und Gewalterfahrungen der vergangenen Jahrzehnte erinnern und darüber aufklären. Die Trägerstruktur ist vielfältig und überall arbeiten sachkundige, hoch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, oft im Ehrenamt. Deshalb ist es gut, dass bereits im Koalitionsvertrag Wert auf diese Evaluation gelegt wurde. Für den Bericht haben drei ausgewiesene Expertinnen und Experten für die Gedenkstättenarbeit und das Ehrenamt viel ihrer Zeit und ihres Wissens aufgewendet, um uns eine umfangreiche Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen für die Stärkung der Erinnerungsarbeit an die Hand zu geben. Wir werden diesen Bericht nun in den kommenden Monaten intensiv auswerten, mit den Fachleuten im Land diskutieren und dann unsere Schlüsse daraus ziehen. Bereits im Entwurf für den kommenden Doppelhaushalt sind wir erste Schritte zur Stärkung dieses Bereichs gegangen. So wollen wir den Titel bei der Landeszentrale für Politische Bildung um mehr als 10% erhöhen und die politische Weiterbildung um 215.000 Euro stärken. Auch planen wir, die Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Rostock personell zu stärken.«

Am 20. Januar 2023 hatte die Kommission ihre Arbeit aufgenommen und seitdem unter anderem 13 Mahn- und Gedenkstätten persönlich besucht und vor Ort mit den entscheidenden Akteuren und Trägervereinen gesprochen.
Alle Kommissionsmitglieder zeigten sich dabei von der Vielfalt und der Arbeit der meist ehrenamtlich tätigen Menschen vor Ort beeindruckt. »Wir haben eine große Vielfalt an Orten des Gedenkens in Mecklenburg-Vorpommern, die mit einem teilweise unglaublichen Engagement betrieben werden. Diese Landschaft müssen wir pflegen, erhalten und ausbauen.«, fasste die Kommissionsangehörige Dr. Anna Kaminsky die Eindrücke zusammen.

Neue Webseite stellt Gedenkstätten vor
Zeitgleich mit der Übergabe des Evaluationsberichtes wurde auch eine neue Webseite vorgestellt, auf der alle Gedenkstätten im Land Mecklenburg-Vorpommern einen gemeinsamen Auftritt erhalten. Die Seite ist ein Projekt der Landeszentrale und bereits seit Längerem in Vorbereitung.
Auf ihr erhalten Interessierte auch Informationen über die Bildungsangebote der Gedenkstätten für Einzelpersonen und Gruppen wie zum Beispiel Schulklassen, zu den Öffnungszeiten und den historischen Gegebenheiten, an welche die Gedenkstätten erinnern.
Unter www.gedenkstaetten-mv.de ist das Informationsangebot ab sofort erreichbar.

Bildunterschrift: (v.l.) Jochen Schmidt (Direktor der LpB), Uwe Neumärker, Dr. Anna Kaminsky, Ministerin Bettina Martin, Jan Holze.

Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern
Schloßstraße 6 – 8
19053 Schwerin
Telefon: 0385 588-18003
presse@wkm.mv-regierung.de
Internet: www.wkm.regierung-mv.de
V. i. S. d. P.: Christoph Wohlleben

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Georgenstraße 23
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