»Massenerschießungen. Der Holocaust zwischen Ostsee und Schwarzem Meer 1941 – 1944«

AUSSTELLUNG

Am 22. Juni 2016 jährte sich der deutsche Angriff auf die Sowjetunion als Beginn eines beispiellosen Vernichtungskriegs zum 75. Mal. Unter den 14 Millionen zivilen Opfern dieses Krieges waren über zwei Millionen Juden. Sie wurden vor allem bei Massenerschießungen ermordet oder in sogenannten Gaswagen erstickt. Auf gleiche Weise verloren etwa 30.000 Roma und 17.000 Patienten psychiatrischer Anstalten ihr Leben. Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes der SS, Einheiten der Ordnungspolizei, der Wehrmacht und der Waffen-SS sowie einheimische Helfer verübten diesen Massenmord.
Die Ausstellung versucht, den Ermordeten, aber auch den Überlebenden der Verbrechen ein Gesicht zu geben. Zugleich werden das Handeln und die Motive der Täter sowie die Zusammenarbeit verschiedener Tätergruppen dargestellt.

Konzept:
Konzipiert wurde die Ausstellung von den Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors, unterstützt von Yahad in Unum und gefördert vom Auswärtigen Amt.

Kuratoren:
Dr. Ulrich Baumann, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Projektleiter), Paula Oppermann, Stiftung Topographie des Terrors, Christian Schmittwilken, Stiftung Topographie des Terrors

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