Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
  • Denkmäler
  • Ausstellungen
  • Aktuelles
  • Angebote
  • Publikationen
  • Filme
  • Deutsch
  • Englisch
  • Hebräisch

80 Jahre – Deutscher Überfall auf die Sowjetunion

  • 17. Juni 2021
  • Aktuelles, Werkstattbericht

Im Gedenken an die Opfer des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion

In den frühen Morgenstunden des 22. Juni 1941 beginnt die bis dahin größte Militäroperation der Weltgeschichte: der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. Über drei Millionen Soldaten der Wehrmacht und 600.000 Verbündete stoßen auf einer Frontlänge von über 1.500 Kilometern vor, vom Baltikum im Norden bis Bessarabien im Süden.

Dieser Feldzug ist von Anfang an als rassistischer Vernichtungskrieg geplant. Ziele sind die Gewinnung von »Lebensraum«, die rücksichtlose Ausbeutung des Landes, die millionenhafte Versklavung der als minderwertig erachteten lokalen Bevölkerung und die restlose Ermordung der Juden, mit der SS-Einheiten sofort beginnen.

Bereits in den ersten Stunden wird Brest überrollt. Seit der gewaltsamen Teilung Polens zwischen dem Deutschen Reich und der UdSSR im Herbst 1939 liegt die Stadt direkt an der deutsch-sowjetischen Demarkationslinie und gehört zur Belarussischen Sowjetrepublik.

Brest ist vor allem wegen der Kämpfe der Roten Armee um seine Festung in Erinnerung geblieben, ihre angeblich heldenhafte Verteidigung wird zum sowjetischen und belarussischen Mythos. Tatsächlich vermag die Gebäudeanlage die Wehrmacht kaum aufzuhalten. Indes die Stadtverwaltung überstürzt das Weite sucht, sind die etwa 50.000 Einwohner hilflos, schockiert und verängstigt deutscher Willkür bereits zu einem Zeitpunkt ausgesetzt, als die Menschen in Moskau an diesem Morgen aufwachen und den Lautsprechernachrichten vom Überfall nicht glauben können.

In Brest erschießen Angehörige des Lübecker Polizeibataillons 307 bereits in den ersten Tagen über 4.400 Zivilisten, darunter 4.000 Juden. Weitere Mordaktionen, darunter die Auslöschung der jüdischen Bevölkerung, folgen bis zur Befreiung durch die Rote Armee im Juli 1944. Die größte Sehenswürdigkeit der Stadt heute ist die Festung mit einem monumentalen Denkmal für die Verteidigung im Sommer 1941. An die Ermordeten erinnert wenig.

Demnächst

Beitragsbild 40 Jahre AK

40 Jahre Arbeitskreis zur Erforschung der nationalsozialistischen »Euthanasie« und Zwangssterilisation

8. Juni 2023

Veranstaltungsberichte

IMG 4763

Israelischer Außenminister Eli Cohen und Botschafter Ron Prosor besuchen Holocaust-Denkmal

1. März 2023

Werkstattberichte

Matéo Maximoff Samira Hegic

#maremanuschenge – Neue Dauerausstellung ergänzt Sinti und Roma Denkmal

24. März 2023

Stiftung

  • Geschäftsstelle
  • Gründung
  • Gesetz und Gremien
  • Offene Stellen
  • Spenden

Presse

  • Pressemitteilungen
  • Pressebilder
  • Foto- und Drehgenehmigung
  • Pressekontakt

Rubriken

  • Aktuelles (1.070)
  • Demnächst (2)
  • Pressemitteilungen (261)
  • Veranstaltungsbericht (493)
  • Werkstattbericht (318)

Service

  • Kontakt
  • Newsletter
  • Buchungsanfrage
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum

Gefördert durch

Logo BKM
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Logo StaeKo

Verwaltung

  • AGB
  • VOL/B

Stiftung

Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

Geschäftsstelle

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
info@stiftung-denkmal.de

Neueste Beiträge

40 Jahre Arbeitskreis zur Erforschung der nationalsozialistischen »Euthanasie« und Zwangssterilisation8. Juni 2023
#maremanuschenge – Neue Dauerausstellung ergänzt Sinti und Roma Denkmal24. März 2023
Maria Blitz21. März 2023

Rubriken

  • Aktuelles
  • Demnächst
  • Pressemitteilungen
  • Veranstaltungsbericht
  • Werkstattbericht
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Daten, wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten wir grundsätzlich nicht weiter. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Drittanbieter
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Drittanbieterdienste anzubieten..
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}