Im Mai 2005 – vor nunmehr fünf Jahren – wurde das Denkmal für die ermordeten Juden Europas eröffnet. Über kein Erinnerungsprojekt wurde im wiedervereinigten Deutschland so grundsätzlich diskutiert wie über das bereits 1988 von Lea Rosh geforderte »Mahnmal als sichtbares Bekenntnis zur Tat«. Seit der Eröffnung ist dieser nationale Gedenkort für die sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust fester Bestandteil eines Besuches in der deutschen Hauptstadt geworden. Prof. Norbert Lammert, Bundestagspräsident und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Denkmal, Prof. Peter Eisenman, Architekt des Denkmals, Lea Rosh, Initiatorin und Vorsitzende des Förderkreises und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, zogen eine positive Bilanz.
