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Besucheransturm am Holocaust-Denkmal 15 Jahre ungebrochen – Animationsfilm in Erinnerung an Sabina van der Linden-Wolanski

  • 11. Mai 2020
  • Aktuelles, Pressemitteilungen

Heute vor 15 Jahren – am 12. Mai 2005 – kamen die ersten Besucher in den Ort der Information. Seit diesem Tag ist der Besucheransturm ungebrochen. Die Stiftung begrüßt jährlich knapp 500.000 Besucher in der Ausstellung, insgesamt waren seit der Eröffnung fast sieben Millionen Gäste im Ort der Information, ein Vielfaches mehr im Stelenfeld.

Als Beitrag zur Erinnerung an diesen Tag vor 15 Jahren und vor allem in Erinnerung an Sabina van der Linden-Wolanski* ist der Animationsfilm »Ich glaube an die Liebe« entstanden, der einen neuen Zugang zu Biographien von Holocaust-Überlebenden bietet.

Sabina van der Linden-Wolanski sprach am 10. Mai 2005 als Ehrengast die unvergesslichen Worte: »Ich bin die Stimme der sechs Millionen misshandelten und ermordeten Juden […] und ich bin auch die Stimme der Wenigen, die davon gekommen sind, die Stimme der Überlebenden.«

Den Animationsfilm »Ich glaube an die Liebe« hat die Stiftung Denkmal gemeinsam mit RomaTrail e. V. produziert. Die Stimme im Film ist von Dagmar Manzel, Schauspielerin. Sie liest aus den Erinnerungen von Sabina van der Linden-Wolanski. Dagmar Manzel über ihre Begegnung mit Sabina 2010: »Ich hatte das große Glück Sabina van der Linden-Wolanski und ihre Familie zu  der Lesung ihres Buches »Drang nach Leben« 2010 in der australischen Botschaft in Berlin kennenlernen zu dürfen. Ich war zutiefst berührt von ihrer Geschichte. ›Ich glaube an die Liebe‹, ist ihre Botschaft nach alldem, was sie als junges Mädchen erleben musste. Ihren Mut und ihre herzliche und offene Art Menschen zu begegnen, hat mich geprägt, so dass die Erinnerung an diese wunderbare und starke Frau, mich mein Leben lang begleiten wird.«

Hamze Bytyci, RomaTrail e. V., Regisseur des Animationsfilms: »Ich glaube an die Liebe« ist der dritte Film aus einer Reihe animierter Kurzfilme über besondere jüdische, Sinti- oder Roma-Persönlichkeiten, die den NS-Völkermord überlebt haben. »Ich fühle mich sehr geehrt, Regie führen zu dürfen – nicht nur als Künstler und Rom, sondern vor allem als Mensch. Ich will in den Filmen zeigen, wie unglaublich stark die Überlebenden sind, und dass wir ihren Stimmen insbesondere in den heutigen Zeiten des wachsenden Rechtsradikalismus und der steigenden Menschenfeindlichkeit sehr aufmerksam zuhören müssen. Sie alle geben mir die Hoffnung, dass Menschlichkeit und Liebe die Kraft besitzen, den Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus zu überwinden.«

Angaben zum Film
Ein Film von Hamze Bytyci
Eine Produktion von RomaTrial e. V. und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Dauer: 6 Minuten
Drehbuch: Hamze Bytyci, Jana Gebhard, Leonie Kock, Uwe Neumärker
Zeichnung: Ines Kramaric
Erzählung: Dagmar Manzel
Animationen und Schnitt: Asja Trost
Musik: Daniel Kahn & Daniel Weltlinger
Tonaufnahmen: Andreas Fertig
Sounddesign: Nils Plambeck
Copyrigth 2020

Hintergrund
*Sabina van der Linden-Wolanski überlebte als Einzige ihrer Familie den Holocaust in Ostpolen. Nach Kriegsende wanderte sie – über das nun polnische Schlesien und Paris – 1950 nach Australien aus. Das Schicksal ihrer Familie ist Teil der Ausstellung im Ort der Information des Holocaust-Denkmals. Im Jahr 2010 von der Stiftung unter dem Titel »Drang nach Leben« veröffentlichten Erinnerungen der Holocaustüberlebenden Sabina van der Linden-Wolanski erschienen anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Denkmals für die ermordeten Juden Europas im Mai 2015 als Hörbuch, gelesen von Dagmar Manzel.

Mehr von Sabina van der Linden-Wolanski: Eröffnungsrede 2005

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 +++ AKTUELL ZUR PANDEMIE

Die Ausstellung unter dem Holocaust-Denkmal ist bis auf weiteres geschlossen. Führungen finden nicht statt. Wir bedauern dies sehr. Wie bemühen uns, gemessen an den aktuellen Entwicklungen und Vorgaben, unsere Ausstellung wieder für Besucher zu öffnen. Das Stelenfeld, das Homosexuellen-Denkmal, das Sinti-und-Roma-Denkmal und der Gedenkort für »Euthanasie«-Opfer können besucht werden. Tagsüber können Gäste der Erinnerungsorte einen Besucherbetreuer bzw. eine Besucherbetreuerin bei Fragen zu den Orten direkt ansprechen. Die Geschäftsstelle der Stiftung Denkmal ist weiterhin für Fragen zu allen von ihr betreuten Denkmälern erreichbar.

Besucherzahlen: 2019 kamen 480.000 Gäste in den Ort der Information unter dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas – mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015 (475.000).

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Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Tel: +49 (0)30 26 39 43 – 26, presse@stiftung-denkmal.de

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

Geschäftsstelle

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
info@stiftung-denkmal.de

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