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Jüdisches Leben in Stettin vor und nach dem Holocaust

  • 14. Februar 2023
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht

Die Stiftung Topographie des Terrors, das Deutsche Kulturforum östliches Europa und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas veranstalteten am 14. Februar 2023 im Auditorium der Topographie des Terrors einen Vortrags- und Diskussionsabend: 

»Jüdisches Leben in Stettin vor und nach dem Holocaust«

Es begrüßte Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.  Es folgte ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Jörg Hackmann und ein Podiumsgespräch mit Dr. habil. Eryk Krasucki, Prof. Dr. Jörg Hackmann und Róża Król.
Es moderierte Dr. Helga Hirsch.

Erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts war es Jüdinnen und Juden gestattet, sich dauerhaft in Stettin niederzulassen. Fortan trugen sie wesentlich zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der preußischen Hafenstadt bei. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann die systematische Ausgrenzung, Verfolgung und schließlich Ermordung der jüdischen Bevölkerung Stettins. Einen tiefen Einschnitt markierte am 12./13. Februar 1940 die Deportation von über tausend Jüdinnen und Juden aus dem Regierungsbezirk Stettin in das Generalgouvernement. Es war die erste Deportation aus dem »Altreich« in ein deutsch besetztes Gebiet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Stettin vorübergehend zu einem wichtigen Zentrum der Ansiedlung für polnische Jüdinnen und Juden, von denen viele jedoch bis Ende der 1960er Jahre Polen verließen. Seit den 1990er Jahren ist das lange vergessene deutsch-polnisch-jüdische Kulturerbe Stettins Thema vielfältiger Kunst- und Theateraktionen sowie fester Bestandteil deutsch-polnischer Bildungs- und Kulturarbeit.

Jörg Hackmann ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Universität Stettin/Szczecin und Leiter des BKM-geförderten Forschungsprojekts »Topographie jüdischen Lebens in Stettin: Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Shoah«.

Eryk Krasucki ist als Historiker an der Universität Stettin/Szczecin tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Nachkriegsgeschichte Stettins und Westpommerns.

Róża Król ist Vorsitzende der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Juden in Polen, Abteilung Stettin/Szczecin.

Helga Hirsch ist Publizistin und Buchautorin. Zu ihren Publikationen gehört Gehen oder bleiben? Juden in Schlesien und Pommern 1945–1957 (2011).

Bildnachweis: Kennkarte der Stettinerin Vera Mosbach © Staatsarchiv Stettin (Archiwum Państwowe w Szczecinie)

Veranstaltungsbilder: © Stiftung Denkmal

v.l.n.r.: Dr. Helga Hirsch, Prof. Dr. Jörg Hackmann, Róża Król, Dr. habil. Eryk Krasucki © Stiftung Denkmal
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v.l.n.r.: Prof. Dr. Jörg Hackmann, Dr. Helga Hirsch, Róża Król © Stiftung Denkmal

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