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» … abgeholt!«

  • 18. Oktober 2019
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 78 Jahren
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
v.l.n.r. : Zeitzeugin Ingeburg Geißler, Dr. Martina Münch, Dr. Wolfgang Schäuble, Prof. Dr. Andreas Nachama, Uwe Neumärker © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
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Holocaustüberlebende Ingeburg Geißler und Ministerin Dr. Martina Münch © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
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Präsident des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Schäuble © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
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Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Dr. Martina Münch © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
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Schülerinnen des John-Lennon-Gymnasiums Berlin-Mitte © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
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Holocaustüberlebende Ingeburg Geißler © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske

Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner »Osttransport« mit fast 1.100 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald in Richtung Lodz (»Litzmannstadt«). Seit 2011 versammeln sich jährlich zahlreiche Menschen am Mahnmal »Gleis 17« um der Opfer zu gedenken.

Prof. Dr. Andreas Nachama begrüßte an diesem warmen Herbsttag als Vorsitzender der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum die über 300 erschienenen Gäste.
Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages, bezeichnete es in seinem anschließenden Grußwort als Schande, »dass Juden ihre Kippa verstecken oder nicht tragen, dass Rabbiner attackiert werden, dass Synagogen und Friedhöfe geschändet werden. Und es sei beschämend, wenn 44 Prozent darüber nachdenken zu emigrieren, weil sie sich hier nicht sicher fühlen. Deutschland sei damit Spitzenreiter in der Europäischen Union«…»Die Würde des Menschen ist unantastbar. So lautet der erste Artikel unserer Verfassung. Das müssen wir uns immer wieder bewusst machen, dafür müssen wir einstehen – gerade weil wir wissen, wie verletzbar und antastbar die Würde des Menschen ist.« so der Bundestagspräsident.

Dr. Martina Münch,  Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg , forderte in Ihrer Rede dazu auf, gemeinsam als Gesellschaft, aber auch als einzelne Person Position zu beziehen und auch in Zukunft Antisemitismus und jeglicher Form von Ausgrenzung und Faschismus entschieden entgegenzutreten.

Besonders gerührt waren die Gäste von der Gedenkrede der Zeitzeugin Ingeburg Geißler. Die heute 87-jährige Holocaustüberlende wurde noch im Januar 1945 als junges Mädchen, ohne weitere Angehörige, nach Theresienstadt deportiert und erst im Mai befreit.

Den diesjährigen Schülerbeitrag leisteten erneut Schülerinnen und Schüler aus dem John-Lennon-Gymnasium. Ihnen ist bewusst, wie wichtig Gedenken auch für ihre Generation ist, damit sich solche Gräueltaten nicht wiederholen.

Den musikalischen Rahmen gestaltete der Musiker Boris Rosenthal. Am Ende der Zeremonie wurden weiße Rosen am Bahnsteig niedergelegt. Das Kaddisch sprach Rabbiner Jonah Sievers.
An dem Gedenken nahmen unter anderem auch Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff teil.

Die Gedenkzeremonie am »Gleis 17« ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, dem Land Berlin, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, der Deutschen Bahn Stiftung und der Inge Deutschkron Stiftung.

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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