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Ein Film über das Verhalten am Holocaustdenkmal vom Jugendzentrum JKS

  • 14. Juli 2017
  • Aktuelles, Werkstattbericht
Skizzenwand Projektgruppe
Skizzenwand der Projektgruppe, Foto: JKS
Videostill Fahrt nach Berlin
Videostandbild «Fahrt nach Berlin«
Videostill Besuch des Holocaustdenkmals
Videostandbild »Besuch des Holocaustdenkmals«

Der Film ist hier zu sehen.

Einführung

von Linda Hermanns, Mitarbeiterin des Jugendzentrums JKS

Das Jugendzentrum JUGEND KREIS SCHIEDER (JKS) der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schieder bietet seit 2010 im Rahmen der offenen Jugendarbeit eine Gedenkstättenfahrt nach Oświęcim in die Gedenkstätten der ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau an. Im Zweijahresrhythmus haben Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, von uns pädagogisch begleitet, im Sinne der politischen Bildung, an dieser Fahrt teilzunehmen.

Im Rahmen einer Fortbildung der Bundeszentrale für politische Bildung haben die Pädagoginnen Regina Schulz, Mitarbeiterin der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, und Linda Hermanns, Mitarbeiterin des Jugendzentrums JKS, die Idee entwickelt, einen Film von Jugendlichen für Jugendliche über das Verhalten von Besuchern im Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu erstellen. Die Idee für den Clip wurde den TeilnehmerInnen der Gedenkstättenexkursion während eines Vorbereitungstreffens als zusätzliches, freiwilliges Projekt vorgestellt und sollte während der Öffnungszeiten des Jugendzentrums durchgeführt werden.

Die Entstehung des Films

von Linus Westphal, Jan Westphal, Jenny Strzelczyk, Noel Kitzmann, Niels Ridder, Dominik Werner, Marc Schriegel, Maik Böttiger, Diana Falk, Vladimir Meier und Julian Marx

So begannen wir, während der Treffzeiten mit allen Interessierten das Thema zu bearbeiten. Neben den TeilnehmerInnen der Gedenkstättenfahrt waren auch Jugendliche dabei, die an der Fahrt nicht teilnehmen konnten.

Zunächst haben wir darüber gesprochen, was und wo das Denkmal für die ermordeten Juden Europas eigentlich ist. Viele TeilnehmerInnen kannten es unter dem Namen »Holocaustdenkmal«, da sie zum Beispiel Fotos vom Stelenfeld über soziale Netzwerke schon gesehen hatten.

Anschließend haben wir in den sozialen Medien nachgesehen, welche Art von Bildern des Denkmals sich finden lassen. Einige von uns waren sehr irritiert, wie sich Menschen an diesem Ort verhalten und was sie für Fotos posten. So kam schnell eine Diskussion auf, was sich an einem solchen Ort »gehört« und was »man nicht macht«.

Hier gab es zwar viele unterschiedliche Meinungen, aber bei einem Punkt waren sich alle einig: Das Denkmal ist für uns eine Art Friedhof, egal ob die Körper der Verstorbenen unter den Stelen liegen oder nicht. Hier wird all der Jüdinnen und Juden gedacht, die während des Nationalsozialismus ermordet wurden. Für uns ist es also weder ein Platz für einen coolen Selfie-Hintergrund noch eine Parcours-Strecke.

So machten wir uns ans Werk und überlegten, welche Punkte uns wichtig sind und wie wir diese in Bildern umsetzten können. Aus unseren Überlegungen entstanden die ersten Bilder, gleichzeitig sammelten wir Ideen für einen begleitenden Text.

Einen ganzen Sonntag lang haben wir die Sätze immer wieder geübt und eingesprochen, bis wir mit unserem Ergebnis zufrieden waren. Natürlich haben wir uns häufig verhaspelt und versprochen, bis wir endlich zufrieden waren.

Als es dann an das Zeichnen für den Clip ging, hatten wir Schwierigkeiten mit der Technik – in der ersten Aufnahme war die Kamera falsch eingestellt und man sah nur den Kopf des Zeichners. Während der zweiten Aufnahme hörte die Kamera schon am Anfang auf zu filmen, was aber niemand von uns merkte. Nach diesen zwei Fehlversuchen, waren wir froh, dass die dritte Aufnahme endlich klappte.

Nachdem wir mit dem Schneiden des Clips fertig waren, schickten wir ihn nach Berlin und fieberten den Reaktionen der MitarbeiterInnen des Denkmals entgegen.

Wir haben uns in der Zeit unserer Zusammenarbeit intensiv mit dem Thema Nationalsozialismus, der Shoa und dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas beschäftigt. Wir finden es wichtig, dass man sich bewusst ist, an was für einem Ort man sich befindet. Selbst wenn man während einer Freizeit keinen Bock auf eine Führung hat, sollte den Menschen, denen das Denkmal gilt, an diesem Ort gedacht und Respekt entgegengebracht werden.

______________

Der wirklich gelungene Film ist auf Youtube zu sehen. Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist begeistert.

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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