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Buchvorstellung mit Giselle Cycowicz und Sabine Adler

  • 06. September 2018
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Unter dem Titel »Weiterleben ohne Wenn und Aber« luden am Abend des 6. Septembers die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Aufbau Verlag, Amcha Deutschland und die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft in die Kulturbrauerei Berlin zur Buchvorstellung mit der Überlebenden Giselle Cycowicz und Sabine Adler ein.
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
Giselle Cycowicz © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
Sabine Adler, Deutschlandfunk, Ralf Fuecks, Zentrum Liberale Moderne, Giselle Cycowicz und Silvia Schreiber, Übersetzerin © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
Ralf Fuecks, Zentrum Liberale Moderne, Giselle Cycowicz und Silvia Schreiber © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
Sabine Adler © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske
© Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske

Die Begrüßung übernahm Franziska Günther, Verlagsleitung Aufbau Sachbuch. Darauf folgte das Gespräch der Überlebenden Giselle Cycowicz mit Sabine Adler, Journalistin und Autorin, und Ralf Fuecks, Zentrum Liberale Moderne, der den Abend moderierte. Die Unterhaltung wurde von Lesebeiträgen der Autorin durchzogen.
Ralf Fuecks stellte gleich zu Beginn der Veranstaltung die Frage nach der Entstehung des Buches an Sabine Adler, die als Grund unter anderem das erste Treffen mit Giselle Cycowicz angab: »Ich war so beeindruckt, eine 92-Jährige – noch immer praktizierende – Psychologin kennenlernen zu dürfen.« Dann berichtete sie, wie sie die Zeitzeugin zu ihren Patienten begleiten durfte – bei denen es sich überwiegend ebenfalls um Shoa-Überlebende handelt.

Die beiden Frauen sprachen über Giselle Cycowicz‘ Familie – drei Kinder und 21 Enkel – die heute alle in Israel leben und die dortigen Konflikte erleben und mittragen. In diesem Zusammenhang berichtete die Überlebende von ihrer Emigration aus den USA nach Israel und dass es immer ihr Wunsch gewesen sei, mit Menschen zu leben, die das Gleiche durchlebt hatten wie sie selbst. »Ich wollte mich frei und jüdisch fühlen. Ich habe immer an Gott geglaubt und ich bin durch Auschwitz vielleicht nicht religiöser geworden, aber jüdischer.«

Auf Ralf Fuecks Frage, wie Giselle Cycowicz Deutschland heute empfinde, berichtete sie von einem Interview, das 2008 mit ihr geführt wurde, als Angela Merkel als erste ausländische Regierungschefin vor dem israelischen Parlament sprach – auf Deutsch. »Da war Angela Merkel also in der Knesset zu Gast. Und dann hat man mich gefragt, wie das für mich sei, als Holocaust-Überlebende. Da habe ich geantwortet: Wenn man Deutsch auf der Straße oder im Fernsehen hört, dann ist das einfach eine Sprache, aber wenn man Deutsch an der Rampe von Auschwitz gehört und das durchlebt hat, dann ist das etwas ganz anderes.« Heute aber empfinde sie das nicht mehr so – heute sei Deutschland für sie ein Land »das immer für uns aufsteht, sich für uns einsetzt und dafür bin ich sehr dankbar.«

Im Anschluss an das Gespräch stellte das Publikum fragen und viele der etwa 100 Gäste dankten ihr und den anderen Beteiligten für den Abend. 
______________________________________ 
Giselle Cycowicz ist anlässlich der Erscheinung ihrer Biografie »Weiterleben ohne Wenn und Aber« im August im Aufbau Verlag zu einer Lesereise nach Deutschland gekommen. Begleitet wird sie von der Journalistin und Autorin des Buches Sabine Adler. Über ihre Biografie sagt die Überlebende: »Die Welt soll davon erfahren und die Patienten sollen spüren, dass sich die Welt für sie interessiert.«

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
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