Broschüre – »Unbekannte Mahnmale in unserer Nachbarschaft. Grabstätten sowjetischer Kriegsopfer in Deutschland«

Am 22. Juni 2016 jährt sich der Überfall der deutschen Wehrmacht und ihrer Verbündeten auf die  Sowjetunion zum 75. Mal. Bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 fielen etwa 27 Millionen sowjetische Staatsangehörige diesem Krieg zum Opfer. Unter ihnen waren bis zu 18 Millionen Zivilisten, die aufgrund der NS-Rassenpolitik und der daraus abgeleiteten angeblichen Minderwertigkeit der slawischen Bevölkerung dem Hungertod preisgegeben, als Zwangsarbeiter ausgebeutet oder im Rahmen sogenannter Vergeltungsaktionen ermordet wurden.

Gräber von sowjetischen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, gefallenen Rotarmisten finden sich nicht nur in der Ferne, auf ehemals sowjetischem Staatsgebiet. An 3.500 Standorten in Deutschland bestehen diese Mahnmale, oft auf den örtlichen Friedhöfen. Sie liegen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft und Verantwortung.

Die Broschüre informiert anhand exemplarischer Lebensgeschichten über Grabstätten sowjetischer Kriegsopfer in Deutschland.

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