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Interview mit Regina Steinitz

  • 28. Januar 2013
  • Aktuelles, Werkstattbericht
  • Zum Themenjahr »Zerstörte Vielfalt«: Die Lebensgeschichte einer Berlinerin

»Es ist meine Pflicht, für die anderen das Wort zu ergreifen« – in ihrem fast achtstündigen Interview würdigte die 1930 geborene Regina Steinitz nachdrücklich das Schicksal vieler Freundinnen und Freunde, die anders als sie und ihre Zwillingsschwester Ruth den Holocaust nicht überlebten.

Sie kamen in Berlin als Kinder eines unverheirateten Paares zur Welt und nahmen den Familiennamen der Mutter an. Ihr jüdischer Vater Simon Welner konnte sich 1938 ins amerikanische Exil retten. Als die Mutter 1940 an Tuberkulose verstarb, kamen Regina und Ruth in das Jüdische Kinderheim in der Fehrbelliner Straße, wo sie in den Erzieherinnen und den anderen Kindern eine neue Familie fanden. Doch schon bald wurde das Kinderheim aufgelöst und die beiden Zwillingsmädchen fanden Aufnahme bei einer Pflegefamilie. Nachdem sie mit ihren Pflegeeltern verhaftet wurden, gelang es ihrem Onkel, dem Bruder der Mutter, die beiden Zwillingsschwestern zu sich zu holen, da er vorgab, dass man nichts über den Vater der beiden wüsste. Nachforschungen der Gestapo, um die Identität zu klären, verliefen – begünstigt durch die Bombenangriffe der Alliierten – im Leeren, so dass die beiden Zwillingsschwestern in Berlin die Befreiung durch die Rote Armee erlebten. Auch nach der Auswanderung nach Israel im Jahr 1949 blieb für Regina Steinitz die »Vergangenheit immer Wirklichkeit« und es war ihr nur im Rahmen einer Psychotherapie möglich, die Bürde des eigenen Überlebens zu tragen. Zum Zeitpunkt des Interviews war sie 81 Jahre alt.

Regina Steinitz (01136/sdje/0033). Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, 12. Mai/28. November 2011 (Berlin/Tel Aviv). Durchführung: Barbara Kurowska, Daniel Baranowski und Daniel Hübner. Transkription und Bearbeitung: Lennart Bohne.

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