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Virtuelles Gedenken an »Euthanasie«-Opfer des Nationalsozialismus

  • 27. Januar 2021
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht

EINLADUNG VON JÜRGEN DUSEL, BEAUFTRAGTER DER BUNDESREGIERUNG FÜR DIE BELANGE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN

Sehr geehrte Damen und Herren,
von Herzen wünsche ich Ihnen Gesundheit und Zuversicht für das Jahr 2021.

Die Corona-Pandemie erfüllt viele Menschen mit großer Sorge: um die eigene Gesundheit, um das Wohlergehen von Familie und Freund*innen und um die möglichen langfristigen wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Folgen dieser weltweiten Herausforderung. Viele andere Themen treten dahinter zurück. Das ist einerseits verständlich. Andererseits ist es in diesem Jahr vielleicht sogar wichtiger denn je, einmal mehr daran zu erinnern, wozu Hass und Verblendung in letzter Konsequenz führen können. Denn wir beobachten während der Pandemie, dass Sorgen und Ängste der Menschen von populistischen, teils rechtsradikalen und antisemitischen Kräften instrumentalisiert werden. Diesen Kräften müssen wir entgegentreten. Das sind wir auch den Opfern der menschenverachtenden NS-Ideologie schuldig. Ihrer gedenken wir alljährlich am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus.

Das Erinnern an sie wird in diesem Jahr, wie vieles, was wir für selbstverständlich erachtet haben, anders sein. Aber es wird nicht weniger wichtig sein.

Wir werden in diesem Jahr leider nicht am Gedenk- und Informationsort in der Tiergartenstraße 4 zusammenkommen können. Es wird ein stilles und individuelles Gedenken sein. Meine Gedanken möchte ich gerne in einer Videobotschaft am 27. Januar mit Ihnen teilen.

Am Abend des 27. Januar, um 19 Uhr möchte ich Sie zudem einladen, einer neuen Ausgabe des via Livestream zu folgen. Anlässlich des T4-Gedenkens sind die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth und der Pianist Igor Levit meine Gäste.

Herzliche Grüße
Ihr Jürgen Dusel

—————————————————

EINLADUNG VON JÜRGEN DUSEL, BEAUFTRAGTER DER BUNDESREGIERUNG FÜR DIE BELANGE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN, IN LEICHTER SPRACHE

Sehr geehrte Damen und Herren.

Für das neue Jahr 2 0 2 1 wünsche ich Ihnen Gesundheit.

Und viel Hoffnung.

Damit das neue Jahr gut wird.

Viele Menschen machen sich Sorgen.

Wegen dem Corona-Virus.

Es gibt viele Gründe für Sorgen wegen dem Corona-Virus.

Zum Beispiel:

  • die eigene Gesundheit.
  • die Gesundheit von der eigenen Familie.
  • die Gesundheit von Freunden.
  • die Auswirkungen auf die Wirtschaft.
  • die Auswirkungen auf unsere Kultur.

Zum Beispiel Theater, Kino, Feiern.

  • Die gesellschaftlichen Folgen für die Menschen.

Das bedeutet, wie Menschen zusammen leben.

Die Corona-Krise ist eine große Herausforderung.

Die Herausforderung betrifft alle Menschen auf der Welt.

Viele andere Themen vergisst man jetzt.

Das kann man verstehen.

Denn die Corona-Krise ist ein wichtiges Thema.

Aber andere Themen sind auch wichtig.

Und dürfen in der Zeit von der Corona-Krise nicht vergessen werden.

Denn manche Themen sind gerade jetzt besonders wichtig.

Zum Beispiel das Thema Hass.

Und das Thema Verblendung.

Verblendung ist ein schweres Wort.

Es bedeutet:

Sich von einer schlechten Sache täuschen lassen.

Während der Corona-Krise haben viele Menschen Sorgen.

Und Ängste.

Das nutzen leider manche Menschen aus.

Sie nutzen die Angst aus für Verblendung und Hass.

Manche dieser Menschen sind rechts-radikal.

Rechts-Radikale Menschen verachten Ausländer.

Und die freie Meinungs-Äußerung.

Manche sind auch anti-semitisch.

Anti-Semitisch bedeutet:

Jüdische Menschen werden wie Feinde behandelt.

Und der jüdische Glauben auch.

Deshalb dürfen wir das Thema Hass und Verblendung nicht vergessen.

Wir müssen uns an die Opfer von Hass und Verblendung erinnern.

Die Opfer sind ermordete Menschen.

In der Zeit als die National-Sozialisten Deutschland regiert haben.

Um diese Opfer nicht zu vergessen gibt es einen besonderen Tag.

Um an die Opfer zu denken.

Der Tag heißt Tag des Gedenkens.

Der Tag des Gedenkens ist jedes Jahr am 27. Januar.

Viele Dinge haben wir bisher als normal empfunden.

Durch die Corona-Krise haben sich aber viele Dinge verändert.

Der Tag des Gedenkens wird sich auch verändern.

Trotzdem ist er genauso wichtig wie immer.

Vor der Corona-Krise war der Tag des Gedenkens immer am Gedenk-Ort.

Der Gedenk-Ort ist in der Tier-Garten-Straße Nummer 4 in Berlin.

In diesem Jahr kann der Tag des Gedenkens aber nicht am Gedenk-Ort statt-finden.

Die Erinnerung an die Opfer muss still passieren.

Jeder denkt für sich alleine an die Opfer.

Meine Gedanken möchte ich mit Ihnen teilen.

Dazu lade ich Sie gerne ein.

Ich mache eine Video-Botschaft für den Tag des Gedenkens.

Die Video-Botschaft möchte ich Ihnen am 27. Januar zeigen.

Zudem möchte ich Sie an diesem Tag auch zu einem Live-Stream einladen.

Live-Stream ist Englisch.

Der Live-Stream beginnt um 1 9 Uhr.

In dem Live-Stream wird eine neue Ausgabe von Salon im Kleist-Haus gezeigt.

Ich habe auch besondere Gäste.

Die Gäste sind:

  • Frau Claudia Roth.

Claudia Roth ist die Vize-Präsidentin von dem Deutschen Bundes-Tag.

Vize-Präsidentin bedeutet:

Stellvertretende Präsidentin.

  • Herr Igor Levit.

Igor Levit ist ein bekannter Pianist.

Pianist bedeutet:

Klavier-Spieler.

Am 2 7. Januar bekommen Sie eine E-Mail von mir.

Ich freue mich auf Sie.

Herzliche Grüße.

Ihr Jürgen Dusel

Beauftragter der Bundesregierung
für die Belange von Menschen mit Behinderungen

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