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»Im Fluss der Zeit« –Ausstellungseröffnung im
Roten Rathaus Berlin

  • 05. September 2018
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Am 5. September wurde im Großen Festsaal des Roten Rathauses Berlin die Ausstellung »Im Fluss der Zeit – Jüdisches Leben an der Oder« / »Z biegiem rzeki – Dzieje Żydów nad Odrą« feierlich eröffnet.
© Deutsches Kulturforum östliches Europa
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Einführungsvortrag der beiden Ausstellungskuratorinnen Dr. Magdalena Gebala und Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach © Deutsches Kulturforum östliches Europa
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Die Ausstellung im Roten Rathaus Berlin © Deutsches Kulturforum östliches Europa
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Der Einladung der Berliner Senatskanzlei und des Deutschen Kulturforums östliches Europa waren mehr als 200 Gäste gefolgt. Nach einer Vorabführung durch die Ausstellung sprachen Gerry Woop, Staatssekretär für Europa, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa, und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, ein Grußwort. Daran schloss sich ein Einführungsvortrag der beiden Ausstellungskuratorinnen Dr. Magdalena Gebala und Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach an. Musikalisch wurde die Veranstaltung auf dem Piano von Katarzyna Wasiak umrahmt.

Das Rote Rathaus ist bereits die zweite Station der Ausstellung, die bereits am 14. Juni im Jüdischen Kultur- und Bildungszentrum in der Synagoge zum Weißen Storch in Breslau eröffnet wurde und dort bis Ende August gastierte.

Die Landschaft an der Oder mit ihren wechselnden herrschaftlichen und nationalen Zugehörigkeiten war über Jahrhunderte ein Begegnungsraum. Hier kreuzten sich auch die deutsch-jüdische und die polnisch-jüdische Kultur. In der Neuzeit bedrohte der Nationalismus, gepaart mit dem Antisemitismus, diese kulturelle Vielfalt an Oder, Obra und Warthe. Der Nationalsozialismus zerstörte sie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden weite Abschnitte der Oder zur deutsch-polnischen Grenze und die deutsche Bevölkerung aus den Regionen östlich des Flusses vertrieben. Polen fanden hier eine neue Heimat und für kurze Zeit schien es, dass in Niederschlesien und Pommern jüdisches Leben heimisch werden könnte. Mehrere Zehntausend polnisch-jüdische Holocaustüberlebende siedelten sich hier an, doch die meisten wanderten bis Ende der 1960er Jahre wieder aus. Die jahrhundertelange Anwesenheit von Juden an der Oder fiel dem Vergessen anheim, ihre Spuren wurden oft zerstört.

Die Ausstellung widmet sich Momenten der jüdischen Geschichte beiderseits der Oder. Sie will zum Nachdenken und zum Gespräch zwischen den ehemaligen und heutigen Bewohnern der Region anregen. Sie ist zugleich eine Einladung zur Neuentdeckung des deutsch-polnisch-jüdischen Kulturerbes dieser Landschaft.

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Die Ausstellung ist ein Beitrag des Kulturforums zum Europäischen Kulturerbejahr 2018. Sie wurde realisiert in Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V., der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Universität Breslau, dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, dem Verein »Terra Incognita«, dem Museum des Meseritzer Landes und der Bente-Kahan-Stiftung.

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Georgenstraße 23
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