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Übergabe der Informationstafel »Die ›Aktion-T4‹ und der Holocaust« an die Öffentlichkeit

  • 17. März 2022
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht

Heute, am 17. März 2022 fand die Einweihung der Informationstafel anlässlich des Gedenkens an den Beginn der »Aktion Reinhardt« vor 80 Jahren am Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde, Tiergartenstraße 4, 10785 Berlin, statt.

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17. März 2022, Uwe Neumärker während der Einweihung der Informationstafel »Die ›Aktion-T4‹ und der Holocaust«, Foto Marko Priske
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17. März 2022, Claudia Roth während der Einweihung der Informationstafel »Die ›Aktion-T4‹ und der Holocaust«, Foto Marko Priske
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17. März 2022, Ronnie Golz während der Einweihung der Informationstafel »Die ›Aktion-T4‹ und der Holocaust«, Foto Marko Priske
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17. März 2022, Uwe Neumärker, Irit Kulzk, Ronnie Golz und Claudia Roth an der blauen Glaswand des Gedenk- und Informationsortes für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde, Foto Marko Priske
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17. März 2022, Claudia Roth, Foto Marko Priske
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Informationstafel »Die ›Aktion-T4‹ und der Holocaust«, Foto Marko Priske

Uwe Neumärker begrüßte die Gäste und übergab das Wort dann an Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Claudia Roth sprach von der Verflechtung und dem Zusammenhang von »Euthanasie« und Holocaust.

Wie unter dem Decknamen »Aktion T4« von der Tiergartenstraße 4 aus 1940 /41 der Massenmord an über 70.000 Patienten in Gaskammern organisiert und nach dem offiziellen Abbruch der Tötungen ab Ende 1941 fast 100 »T4«-Männer in das besetzte Polen verlegt wurden. Wo sie ab dem 17. März 1942 – vor 80 Jahren – die »Aktion Reinhardt« durchführten. Claudia Roth sprach in ihrer Rede davon, wie innerhalb von nur zehn Monaten bei dieser »Aktion« in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka schätzungsweise 1,6 Millionen jüdische Kinder, Frauen und Männer sowie etwa 50.000 Roma durch Dieselmotorabgase ermordet wurden. Und dass das Personal der Mordstätten sein Gehalt weiterhin aus der Planungszentrale in der Tiergartenstraße 4 bezog. Sie machte darauf aufmerksam, dass die »Aktion Reinhardt« in Deutschland immer noch kaum bekannt sei und schloss mit den Worten: »Wer die Vergangenheit Osteuropas, in der Deutschland tiefe Spuren hinterlassen hat, nicht kennt, der droht die Zukunft zu verspielen, weil er die Gegenwart nicht versteht.«

Nach ihr sprach der Initiator der Tafel, Ronnie Golz, der sich bereits 2007 für Informationstafeln am Ort der Planungszentrale in der Tiergartenstraße 4 eingesetzt hatte. In seiner Rede skizzierte er die Entstehungsgeschichte der Tafel sowie seinen persönlichen Bezug zum Thema: »Mir wurde klar, dass dieser Massenmord [die »Aktion T4«] in einem direkten Zusammenhang mit dem Beginn des Holocaust in Polen und Osteuropa stand. Ich denke, an diesem Ort liegt der Schlüssel zum Holocaust überhaupt, denn von der ehemaligen Villa Tiergartenstraße 4 aus begann die systematische Ermordung von Menschen in Gaskammern.«

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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