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Stadt Leipzig zeigt Ausstellung zur NS-Militärjustiz

  • 05. April 2012
  • Aktuelles, Pressemitteilungen
  • 12. April 2012, 16.30 Uhr, Pressekonferenz

Die Wanderausstellung »›Was damals Recht war…‹ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht« wird erstmalig in Sachsen gezeigt. Die Stadt Leipzig, der Förderverein »Dr. Margarete Blank e.V.« und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas präsentieren gemeinsam vom 13. April bis 25. Mai 2012 die Wanderausstellung in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses Leipzig.

Eröffnung:
Die feierliche Eröffnung findet am Abend des 12. April 2012 um 18.00 Uhr in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses Leipzig statt. Frau Susanne Kucharski-Huniat, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Leipzig, Franz Hammer, Vorsitzender der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und Dr. Ulrich Baumann, stellvertretender Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, werden die Gäste begrüßen. Ludwig Baumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, hält den Eröffnungsvortrag. Anschließend führt der Kurator der Ausstellung, Magnus Koch, durch die Ausstellung.

Begleitend zur Leipziger Ausstellung:
Im Rahmen der Leipziger Wanderstation hat der Förderverein »Dr. Margarete Blank e.V.« gemeinsam mit der Initiative »Geschichte vermitteln« ein umfassendes Begleitprogramm erarbeitet. Dieses widmet sich einer regionalhistorischen Perspektive und beinhaltet Zeitzeugengespräche, öffentliche Führungen durch die Ausstellung, Gedenkstättenfahrten sowie Filmvorführungen und Vorträge. Weiterführende Informationen zum Rahmenprogramm gibt es unter www.leipzig.de oder www.zwangsarbeit-in-leipzig.de.

Hintergrund zur Ausstellung:
Die Ausstellung zeigt, wie Unrecht und Willkür den Alltag der Wehrmachtjustiz kennzeichneten und tausende Männer und Frauen, Soldaten und Zivilisten, der Unrechtsjustiz zum Opfer fielen und als Deserteure, so genannte Wehrkraftzersetzer oder Volksschädlinge, ihr Leben verloren. Mit Ablehnung und Feindschaft begegnete die Mehrzahl der Deutschen nach 1945 den überlebenden Opfern der Wehrmachtjustiz. Vielen gelten die Verurteilten bis heute als Verräter oder Feiglinge. Dabei hat der Deutsche Bundestag erst im September 2009 die letzten groben Unrechtsurteile der Wehrmachtjustiz des Zweiten Weltkrieges aufgehoben. Zu den zehntausenden Opfern dieser Justiz zählen auch Widerstandskämpfer aus nahezu ganz Europa, die in ihren von der Wehrmacht besetzten Heimatländern oder in Deutschland inhaftiert, vor Gericht gestellt und in großer Zahl exekutiert worden sind.

Fallgeschichten in Leipzig und Umgebung:
Leipzig als Ausstellungsort ist insbesondere aufgrund seiner räumlichen Nähe zur Stadt Torgau interessant. Während der Zeit des Nationalsozialismus befanden sich hier die Militärgefängnisse »Fort Zinna« und »Brückenkopf« wie auch ab 1943 der Sitz des Reichskriegsgerichts. »Fort Zinna« wurde bis zum Jahr 1939 zum größten Wehrmachtgefängnis ausgebaut, in den Folgejahren waren hier zwischen 60.000 und 70.000 Gefangene interniert. Damit entwickelte sich Torgau zur Zentrale des Wehrmachtsstrafsystems.

Konzept:
Konzipiert wurde die Ausstellung von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin, unterstützt von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt – Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), der Bundeszentrale für politische Bildung und der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

________________________

Mehr Informationen zur Ausstellung unter:
http://www.stiftung-denkmal.de/de/ausstellungen/was-damals-recht-war.html

Pressekonferenz:
12. April 2012, 16.30 Uhr, Neues Rathaus, Untere Wandelhalle, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig

Ansprechpartnerin für die Pressekonferenz:
Frau Petra Knöller
E-Mail: petra.knoeller2 [at] leipzig.de
Tel.: +49 341 123 4233

Ausstellungseröffnung:
12. April 2012, 18.00 Uhr, Neues Rathaus, Untere Wandelhalle, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig

Ausstellungsort: Neues Rathaus, Untere Wandelhalle, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig

Ausstellungsdauer: 13. April bis 25. Mai 2012

Öffnungszeiten: Mo – Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 15 Uhr
Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung
So, 15. April, 14 Uhr / So, 29. April, 14 Uhr / Mi, 16. Mai, 16 Uhr / So, 20. Mai, 14 Uhr

Buchung von Führungen sowie Informationen zum Begleitprogramm unter gedenkstaette [at] zwangsarbeit-in-leipzig.de

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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+49 30 263943 0
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