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Lesung der Biographien von Alma P. und Otto Hampel In Erinnerung an den 9. Juli 1940 – »Auftakt zum Holocaust«

  • 09. Juli 2020
  • Aktuelles, Werkstattbericht
  • Anlässlich des 9. Juli 1940, dem Tag des deutschlandweit ersten Transports von ausschließlich jüdischen Patienten aus Berlin-Buch in die Gasmordanstalt Brandenburg, haben der Kellerkinder e. V. und der Förderkreis Gedenkort T4 die Biographien von Alma P. und Otto Hampel eingelesen.

Alice liest die Kurzbiografie von Alma P.

Leonie liest die Kurzbiografie von Otto Hampel

Mit dem deutschen Angriff auf Polen am 1. September 1939 – vor 81 Jahren – begann der Zweite Weltkrieg. Wenige Wochen darauf erließ Adolf Hitler eine Anordnung zur Vernichtung »lebensunwerten Lebens«, die auf den 1. September zurückdatiert wurde. Bereits 1939/40 wurden in Polen Tausende Patienten erschossen oder vergast. Ab Anfang 1940 begann der Massenmord auch im Deutschen Reich. Die Planungs- und Verwaltungszentrale des »Euthanasie«-Programms befand sich ab April 1940 in der Tiergartenstraße 4. Hier organisierten Ärzte und Verwaltungspersonal die Erfassung und Selektion der Patienten sowie deren Transport in sechs eigens dafür eingerichtete Gasmordanstalten. Bis August 1941 töteten Ärzte dort über 70.000 Menschen, dann stellte die NS-Führung das Mordprogramm aufgrund öffentlicher Proteste ein. Dennoch wurden bis 1945 weitere 90.000 Patienten durch Nahrungsentzug, Vernachlässigung und die Verabreichung von Medikamenten umgebracht. Im besetzten Polen und in der eroberten Sowjetunion mordeten SS-Einheiten zahlreiche Krankenhäuser durch Erschießungen leer. Die sogenannte Euthanasie war das erste systematische Massenverbrechen des nationalsozialistischen Regimes. Sie gilt als Vorstufe zur Vernichtung der europäischen Juden – als »Auftakt zum Holocaust«.

Seit sechs Jahren erinnert die Bundesrepublik Deutschland mit dem Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde an die etwa 300.000 Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten sowie »rassisch« und sozial unerwünschte Menschen, die zwischen 1939 und 1945 im Deutschen Reich und im deutsch besetzten Europa als »lebensunwert« getötet wurden.

Otto Bild
Otto H
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Alma P

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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