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Konferenz »Kulturpolitik für die Förderung der europäischen demokratischen Erinnerung« in Madrid

  • 10. Oktober 2023
  • Aktuelles, Werkstattbericht

Zwischen dem 4. und dem 6. Oktober 2023 fand im Rahmen der spanischen EU-Ratspräsidentschaft eine internationale Konferenz mit dem Titel »Kulturpolitik für die Förderung der europäischen demokratischen Erinnerung« (spanisch: »Politicas Culturales de Promoción de la Memoria Democrática Europea«) statt. Eingeladen waren vor allem Kulturpolitiker und Mitarbeiter von Gedenkstätten aus verschiedenen europäischen Ländern, unter anderem aus Portugal, Kroatien und Frankreich. Die Bundesrepublik war durch Maria Bering, Abteilungsleiterin »Erinnerungskultur« bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und Adam Kerpel-Fronius, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas vertreten.

Der Kern der Konferenz war der Ideen- und Erfahrungsaustausch darüber, wie Kulturinstitutionen und Gedenkstätten durch eine aktive Erinnerungskultur zu einer Vertiefung demokratischer Werte beitragen können. Spannend war insbesondere der Vergleich zwischen Ländern, die nach 1989 demokratisch wurden sowie Spanien und Portugal, die mit dem Erbe von rechtsgerichteten Diktaturen leben, die bis Mitte der 1970er Jahre Bestand hatten. Das Erbe des Kolonialismus in der musealen Landschaft Europas war ein weiteres wichtiges Thema.

Adam Kerpel-Fronius von der Stiftung Denkmal war in einem Panel vertreten, in dem es um die Aufarbeitung der bewaffneten Konflikte des 20. Jahrhunderts ging. Die weiteren Teilnehmer der Diskussion waren Céline Sala-Pons, Direktorin der Gedenkstätte Rivesaltes in Südfrankreich, Rita Rato, Direktorin Gedenkstätte Aljube-Gefängnis in Portugal sowie Emir Suljagić, Direktor des Gedenkzentrums Srebrenica. Moderiert wurde die Diskussion von Francisco Ferrándiz, der im Auftrag der spanischen Regierung einen Vorschlag für die Zukunft des vom Diktator Franco errichteten Monuments »Tal der Gefallenen« erarbeiten soll. Adam Kerpel-Fronius ging vor allem darauf ein, dass das Berliner Holocaust-Mahnmal im Gegensatz zu den anderen im Panel vertretenen Gedenkstätten kein historischer Ort von Gewalt sei, dafür aber allen Opfern eines europaweit ausgeführten Genozids gewidmet ist – aber es ging auch um die Entwicklungen in der Erinnerungskultur in Deutschland insgesamt, die sich in den letzten Jahren mit immer größeren Herausforderungen und Debatten konfrontiert sieht.

Am letzten Tag der Konferenz besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das »Tal der Gefallenen«, um sich ein eigenes Bild vom umstrittenen Gedenkort der Franco-Ära zu machen.

Titelbild:
von links nach rechts: Adam Kerpel-Fronius (Berlin), Rita Rato (Lissabon), Fernando Ferrándiz (Madrid), Céline Sala-Pons (Rivesaltes), Emir Suljagić (Srebrenica) © Stiftung Denkmal

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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