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»Jankusch, Yitzhak und Vitka. Alltagsleben im Ghetto« – Workshop für Jugendliche zur Online-Ausstellung »Du bist anders?«

  • 16. Dezember 2015
  • Aktuelles, Werkstattbericht
  • Die Kinder Jankusch, Yitzhak und Vitka stehen im Mittelpunkt des neuen Workshops »Alltagsleben im Ghetto«, der für Schüler der Sekundarstufe I und II sowie von Berufs- und Fachhochschulen entwickelt wurde. In dem 2,5-stündigen Kurs befassen sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit den Lebensgeschichten der Verfolgten, sondern lernen auch die komplexe Lebenswelt des Ghettos kennen.
Jankusch, Yitzhak und Vitka Workshop neu
(v. l. n. r.): Jankusch auf einem Foto des bekannten Fotografen Mendel Grossman, © Ghetto Fighters’ House; Aufnahme Vitka Kempners aus den 1930er Jahren, © Cohen: The Avengers. A Jewish War Story. S. 21; Yitzhak und sein Vater Eli bei einem Ausflug in der Nähe von Wilna in den 1930er Jahren, © USHMM

Zu Beginn des Workshops setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst mit den historischen und aktuellen Facetten des Begriffs »Ghettos« auseinander. Im Anschluss können sie frei wählen, welche Lebensgeschichte sie bearbeiten wollen: Jankusch Frajtag (1938–1944) kam als zweijähriges Kind mit seiner Familie in das polnische Ghetto Litzmannstadt/Lodz. Yitzhak Rudashevski (1927–1943) wurde 1941 von den deutschen Besatzern gezwungen, in das litauische Ghetto Wilna umzuziehen. Der 14-Jährige führte über seine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle Tagebuch. Vermutlich wurde er nach der Auflösung des Ghettos im Sommer 1943 bei einer Massenerschießung umgebracht. Vitka Kempner (1920–2012) war Mitglied einer bewaffneten Partisanengruppe. Die junge Widerstandskämpferin hatte Kontakt zu den Bewohnern des Ghettos Wilna – in dem auch Yitzhak lebte – und ermutigte diese zum Aufstand. Vitka überlebte den Krieg und wanderte 1946 nach Palästina aus. Über Recherchen an den Computerterminals und in der Ausstellung lernen die Schülerinnen und Schüler die bewegenden Lebensgeschichten und Handlungsspielräume der drei kennen. Sie erfahren, dass insbesondere Yitzhak und Vitka nicht nur »wehrlose Opfer« waren, sondern mutige junge Menschen, die ihre eigenen Strategien und Formen des Überlebens und des Widerstandes entwickelten. Ghettos werden zudem als komplexe soziale Lebenswelt transparent, in der Juden mit unterschiedlichen sozialen, politischen und religiösen Traditionen und Einstellungen zusammenleben mussten.

Der Workshop ist ab sofort über den Besucherservice buchbar und kostet 90 Euro.

Information und Buchung:
Besucherservice
Tel. +49(0)30 – 26 39 43 – 36
E-Mail: besucherservice[at]stiftung-denkmal.de

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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