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Gespräch mit Kurt Hillmann

  • 06. Dezember 2023
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht

Am 29. November 2023, berichtete Kurt Hillmann, 1933 in Berlin geboren, in der Kurt-Tucholsky-Oberschule in Berlin-Pankow vor 130 Schülerinnen und Schülern von seinen frühen Erfahrungen mit Antisemitismus und über sein vom Krieg geprägtes Leben.

Wir waren froh, in diesen schwierigen Wochen ein Gespräch mit Kurt Hillmann führen zu können. Seit vielen Jahren leistet er als Zeitzeuge wichtige Bildungsarbeit zum Holocaust, vor allem für Jugendliche.

Das Zeitzeugengespräch mit Kurt Hillmann fand im Rahmen des dreimonatigen Lernzeitprojektes zum Thema »Erinnerungskultur« für alle Schüler/-innen des 10. Jahrgangs der Kurt-Tucholsky-Oberschule statt. Durch das Gespräch führte Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.

Am 6. Dezember 2023, ebenfalls im Rahmen des Lernzeitprojektes, hielt Uwe Neumärker einen Vortrag zum Thema »Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in der Hauptstadt Berlin und im Bezirk Alt-Pankow« in der Pankower Oberschule vor. Daran nahm ebenfalls der gesamte 10. Jahrgang teil. Nach einem kurzen historischen Überblick über die Zeit des Nationalsozialismus und den Holocaust stellte er Orte der Erinnerung in Berlin und insbesondere im Stadtteil Pankow vor. Er informierte über verschiedene Formen der Ehrung von Opfern des Nationalsozialismus, z. B. Stolpersteine oder Gedenktafeln an Hauseingängen sowie über deren derzeitigen Zustand, z. B. von Hausbesitzern entfernte Tafeln. Uwe Neumärker nannte mehrere Menschen aus der näheren Umgebung der Schule, die deportiert und ermordet wurden, jedoch noch nicht geehrt werden. Er gab einen Überblick über Quellen zur Recherche (Bücher und verschiedene Datenbanken), um den Lebensweg dieser Menschen zu rekonstruieren, und appellierte an die Schüler, aktiv zu werden und mehr über die genannten Opfer des Nationalsozialismus herauszufinden sowie sich dafür einzusetzen, dass diese Personen die ihnen gebührende Ehrung erhalten.

Kurt Hillmann wird 1933 als Sohn einer jüdischen Polin und eines Deutschen in Berlin geboren. Schon früh macht er Erfahrungen mit Antisemitismus. Auf dem Schulweg wird er regelmäßig von Mitgliedern der Hitlerjugend verprügelt. Täglich sieht er, wie Menschen abgeholt werden. Er weiß genau, was mit ihnen geschieht: Sie kommen in ein Konzentrationslager und werden dort umgebracht. Auch seine beiden besten Freunde sind irgendwann nicht mehr da. In ihrer Wohnung in der Nähe des Alexanderplatzes bringt die Familie regelmäßig Verfolgte unter. Kurt Hillmann begleitet die jüdischen Bekannten mit dem Zug aus der Stadt, zum nächsten Versteck. Sein Leben ist vom Krieg geprägt: Bombenangriffe, Fliegeralarm, brennende Häuser. 1944 soll er in ein Heim für »Mischlingskinder« nach Österreich, aber dem Vater gelingt es durch Beziehungen, das zu verhindern.

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