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Buttons zur Online-Ausstellung »du bist anders?«

  • 11. Juni 2013
  • Aktuelles, Werkstattbericht
  • Seit dem 11. Juni 2013 verteilen die Besucherbetreuer im Ort der Information unter dem Stelenfeld fünf verschiedene Buttons mit Symbolbildern an Schülergruppen und Lehrer.
Buttons dunkelblau final
Buttons mit fünf verschiedenen Symbolbildern
Buttons weiss final
Die Buttons verweisen auf die Lebensgeschichten von Jugendlichen in der Online-Ausstellung www.dubistanders.de

Die Symbolbilder lassen sich Jugendlichen der Online-Ausstellung »du bist anders?«  zuordnen. Mit diesen Buttons sollen Schüler und Lehrer auf die sehr persönlichen Lebensgeschichten der Jugendlichen in der Online-Ausstellung aufmerksam gemacht werden und angeregt werden im Mitmachbereich der Ausstellung eigene Beiträge* zu verfassen, Bilder hochzuladen oder auch Referate für den Unterricht zu erstellen.

Auf den fünf Buttons sind zu sehen:

Eine Matroschka und ein Schuhabdruck: Beide Symbolbilder gehören zur Biographie von Andrej Kokot. Andrej Kokot wird 1936 in Österreich geboren. Polizei und SS-Einheiten vertreiben ihn und seine Familie von ihrem Hof in Oberdorf. Die Mitglieder der Familie werden als Kärntner Slowenen in mehreren Lagern interniert. Andrejs Bruder Jožek wird 1944 im KZ Mauthausen ermordet. Im April 1945 befreien amerikanische Truppen Andrej und seine Familie aus dem Arbeitslager Rastatt.

Ein Vorhängeschloss: Hinter dem Vorhängeschloss verbirgt sich die Biographie von Gert Schramm, der als Kind eines Afroamerikaners und einer Deutschen 1928 in Erfurt geboren wird. Nachdem er bereits seit Mai 1943 ohne Angabe von Gründen in Haft sitzt, wird Gert im Oktober in die Thüringer Gestapozentrale nach Weimar gebracht. Im Juli 1944 wird Gert in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt und gilt dort als politischer Häftling. Am 11. April 1945 befreien amerikanische Truppen ihn und seine Mithäftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald.

Eine Puppe: Das Bild der Puppe steht symbolisch für die Biographie von Erna Lauenburger. Die 1920 in Berlin-Reinickendorf geborene Erna ist eine der Hauptfiguren des Romans »Ede und Unku«. Der Roman erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Sintimädchen und einem Arbeiterkind aus dem Berliner Wedding. Im August 1938 bringt Erna in Magdeburg ihre Tochter Maria zur Welt, deren Vater Otto Schmidt im November 1942 im Konzentrationslager Buchenwald stirbt. Erna, Maria und die gerade geborene Tochter Bärbel werden am 04. März 1943 mit über 400 weiteren Insassen des Magdeburger »Zigeunerlagers« nach Auschwitz deportiert. Am 02. Juli 1943 stirbt Erna in Auschwitz-Birkenau. Zuvor war bereits ihre Tochter Maria verstorben; das genaue Schicksal der kleinen Bärbel ist nicht bekannt. Sie hat vermutlich ihre Mutter und Schwester nicht überlebt.

Eine Zunge mit der Aufschrift »No«: Dieses Motiv wird der Biographie von Fritz Theilen zugeordnet, der 1927 in Köln-Ehrenfeld geboren wird. Fritz gilt nach seinem Ausschluss aus dem Deutschen Jungvolk als »unangepasst«. Im April 1941schließt er sich einer Jugendgruppe, den »Navajos«, im Kölner Blücherpark an und knüpft im Februar 1942 erste Kontakte zur Kölner Jugendgruppe der Edelweißpiraten. Wegen seiner Zugehörigkeit zu den Edelweißpiraten verhaftet ihn die Gestapo im darauffolgenden Jahr. Nach der Freilassung aus dreiwöchiger Haft im Oktober 1943, verhaftet die Gestapo Fritz im Juli 1944 erneut. Er wird in das Wehrertüchtigungslager Ellern verschleppt. Er flieht zweimal aus Lagern und trifft seine Familie im Allgäu wieder.

Anhänger

Zusätzlich zu den Buttons finden alle deutschsprachigen Besucher, die eine Hörführung in der Ausstellung ausleihen, einen Anhänger zum Mitnehmen an ihren Audio-Geräten. Dieser Anhänger enthält einen »QR-Code« zur Jugendwebseite  und soll Besucher der Ausstellung auf die Online-Ausstelllung über Jugendliche aufmerksam machen.

*Bei Facebook gibt es zusätzlich die Möglichkeit Kommentare zu setzen und sich mit anderen Nutzern über die Seite auszutauschen: www.facebook.com/dubistanders

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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