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»Auf diesem Gleis verlor ich alles, was mir kostbar war.«

  • 03. Mai 2018
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Zu Gespräch und Lesung luden die Stiftung Denkmal und der dtv-Verlag am Abend des 3. Mai in die Botschaft der Niederlande ein.
© Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
Zoni Weisz mit seiner Tochter Elvira und Frau Elli © Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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Botschaftsrätin Monique Ruhe © Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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Zoni Weisz und Uwe Neumärker im Gespräch © Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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Herbert Knaup liest aus den Lebenserinnerungen Zoni Weisz‘ © Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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Zoni Weisz und Uwe Neumärker © Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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Herbert Knaup © Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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Romani Rose, Vorsitzender Zentralrat der Sinti und Roma, mit Uwe Neumärker und Herbert Knaup © Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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Zoni Weisz signiert seine Lebenserinnerungen© Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt
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© Stiftung Denkmal, Foto: Mike Schmidt

Nach der Begrüßung durch Botschaftsrätin Monique Ruhe sprach der Sinto und Holocaustüberlebende Zoni Weisz mit Uwe Neumärker darüber, dass es ihm viel bedeute, heute hier zu sein und über sein neues, bei dtv erschienenes Buch »Der vergessene Holocaust. Mein Leben als Sinto, Unternehmer und Überlebender.«
Daran schloss sich die Lesung des Schauspielers Herbert Knaup, der verschiedene Kapitel aus den Lebenserinnerungen Zoni Weisz‘ las: »Als echter Sinto war das Leben in geschlossenen Räumen für mich als kleiner Junge unerträglich. Ich brauchte Weite.« Als im Mai 1944 in den Niederlanden Razzien gegen Sinti und Roma stattfinden, sollen Zoni und seine Familie in das »Zigeunerlager« Auschwitz deportiert werden. Durch die Hilfe eines Polizisten gelingt ihm die Flucht, während seine Familienmitglieder nach Auschwitz deportiert werden. »Langsam setzt der Zug sich in Bewegung – ich bin allein. […] Auf diesem Gleis verlor ich alles, was mir kostbar war.«
Zoni Weisz versteckt sich in Wäldern, bei Bauern und schließlich bei seinen Großeltern. Dank seiner Tante kommt er nach dem Krieg langsam wieder zu sich selbst, der Schulbeginn ist auch ein Neustart für ihn. Nach Kriegsende wird er ein erfolg­reicher Florist. Erst in den 1990er Jahren beginnt er, öffentlich über seine Geschichte zu sprechen. Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2011 spricht Zoni Weisz als erster Vertreter der Sinti und Roma im Deutschen Bundestag.
Heute wisse er, und könne es allen hier versammelten mitteilen, dass sein Kampf für die Rechte seines Volkes und für alle Unterdrückten nie aufhören werde, dass es nach wie vor Diskriminierung und Unrecht gebe, aber dass der Holocaust, die vollständige Vernichtung, gescheitert sei. Die mehr als 130 ergriffenen Gäste dankten Zoni Weisz und Herbert Knaup für den bewegenden Abend.

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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