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Kulturverein Schloss Goldegg (Österreich) eröffnet Wanderausstellung zur NS-Militärjustiz

  • 06. März 2015
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Die Wanderausstellung »Was damals Recht war…« ist nun zum vierten Mal in Österreich zu sehen.
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Cyriak Schwaighofer, Geschäftsführer des Kulturvereins Schloss Goldegg © Kulturverein Schloss Goldegg
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Dr. Magnus Koch, Co-Kurator der Ausstellung © Kulturverein Schloss Goldegg
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Thomas Geldmacher © Kulturverein Schloss Goldegg

Am 6. März 2015 wurde die Wanderausstellung »Was damals Recht war…« in einer auf Österreich hin überarbeiteten Fassung im Schloss Goldegg bei Salzburg eröffnet. Erstmals ist die Ausstellung im Land Salzburg zu sehen, nachdem sie in Österreich bereits in Wien, Dornbirn und Klagenfurt präsentiert wurde.

Nach einem Grußwort Cyriak Schwaighofers, Geschäftsführer des Kulturvereins Schloss Goldegg, gaben Dr. Magnus Koch, Co-Kurator, und Thomas Geldmacher, Koordinator des österreichischen Teils der Ausstellung, einen Überblick über den Umgang mit Deserteuren und sogenannten »Wehrkraftzersetzern« in der österreichischen Nachkriegsgesellschaft. Als feierlicher Festakt folgte ein Konzert des Pianisten Paul Gulda und der Sängerin Agnes Palmisano.

Der Ort Goldegg bietet aufgrund seiner regionalen Geschichte wichtige Anknüpfungspunkte an die Themen der Wanderausstellung. Vor 70 Jahren fand der sogenannte »Sturm auf Goldegg« statt, bei dem Deserteure aus der Region und ihre Helfer zu Opfern einer bis dahin beispiellosen Verfolgungsaktion wurden. 1000 Angehörige der Waffen-SS und Gestapo nahmen nach einer brutalen Hetzjagd rund 50 Personen – darunter auch viele Helfer der Deserteure – fest. 14 Menschen starben durch die Verfolgung. Lange wurde an die Opfer von damals nicht erinnert. Erst in den vergangenen Jahren fand eine vertiefte Auseinandersetzung mit der lokalen Deserteursgeschichte statt. Als Folge dessen entschied sich der örtliche Kulturverein, die Wanderausstellung zur NS-Militärjustiz im Schloss Goldegg zu zeigen.

Der Kulturverein Schloss Goldegg, bei dem die Ausstellung noch bis zum 27. März zu sehen sein wird, setzt einen besonderen Schwerpunkt auf ein pädagogisches Begleitprogramm. Täglich werden mehrere Führungen für Schüler durch die Ausstellung angeboten, die schon jetzt rege nachgefragt werden.

Nach der Präsentation in Goldegg wird die Ausstellung nach einer kurzen Pause in der Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel gezeigt.

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