Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
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»Ich hab nie daran gedacht, dass ich wieder nach Hause komme!«

  • 01. Oktober 2015
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Zeitzeugengespräch mit den beiden Überlebenden Ilse Heinrich und Charlotte Kroll
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Christian Mothes, Vorstand und kommissarischer Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin, spricht das Grußwort © Marko Priske
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Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal, während der historischen Einführung © Marko Priske
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Charlotte Kroll und Ilse Heinrich im Gespräch mit Volker Wieprecht, radioeins © Marko Priske
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Charlotte Kroll berichtet aus ihrem Leben © Marko Priske
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Ilse Heinrich © Marko Priske
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Charlotte Kroll, Ilse Heinrich und Volker Wieprecht verabschieden sich © Marko Priske

Am 1. Oktober 2015 veranstalteten die Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Stadtmuseum Berlin ein Zeitzeugengespräch mit den beiden Überlebenden Ilse Heinrich und Charlotte Kroll. Das Gespräch, das in der Nikolaikirche stattfand, wurde von dem radioeins-Moderator Volker Wieprecht geführt.

Der Abend begann mit einer Begrüßung durch Christian Mothes, Vorstand und kommissarischer Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin, gefolgt von einer Einführung und historischen Einordnung Uwe Neumärkers, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Hierauf begann Charlotte Kroll aus ihrem Leben zu berichten, wie sie 1942 ohne jedwede Erklärung verhaftet, in Dresden ins Gefängnis gesperrt und ein Jahr später nach Ravensbrück deportiert worden war, wie sie sich wieder und wieder fragte, was sie getan hatte und dass sie sich sicher war, hier sterben zu müssen: »Da kam ja keiner raus, aus dieser Hölle!« Erst als sie wieder entlassen worden war, sei sie zu Hause einer Polizistin begegnet, die ihr erklärte, dass sie für das Verschenken von Babykleidung an eine russische Zwangsarbeiterin verhaftet worden sei. »Ich habe es nicht glauben können.«

Nach Charlotte Kroll berichtete ihre Freundin Ilse Heinrich, die sich beide erst in den 1990er Jahren als Zeitzeuginnen begegneten und seither häufig gemeinsam auftreten, von ihrer Haftzeit in Ravensbrück, von den Schikanen, der Brutalität und dem ständigen Hunger: »Das kann man so nicht wiedergeben, was wir durchgemacht haben!« Sie erzählte auch von ihrer Rettung durch eine Krankenschwester und wie sie 1951 nach Berlin gekommen sei und dort ihr eigentliches Leben erst richtig begann. Abschließend wünschten sich beide »Ravensbrückerinnen«, dass insbesondere junge Menschen sich, solange es noch möglich sei, mit Überlebenden wie ihnen auseinandersetzen sollten. »Denn das darf niemals vergessen werden. Solange wir leben, sollen die Menschen uns fragen, denn wir kennen die Wahrheit!« Beinah jeder der etwa 80 Veranstaltungsgäste zeigte sich nach dem Gespräch zutiefst bewegt.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
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