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» … abgeholt!« – Gedenkveranstaltung am »Gleis 17«

  • 18. Oktober 2018
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner »Osttransport« mit fast 1.100 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald in Richtung Lodz (»Litzmannstadt«). Am Donnerstag, den 18. Oktober 2018 versammelten sich zum achten Mal in Folge zahlreiche Menschen am Mahnmal »Gleis 17« um der Opfern zu gedenken.
Gleis 17, 2018 © Marko Priske
v.l.n.r. Sawsan Chebli, Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal, Vera Friedländer, Germanistin und Schriftstellerin, Prof. Dr. Johannes Tuchel, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum 2018 und Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand © Marko Priske
Gleis 17, 2018 © Marko Priske
Dr. Hans-Peter Friedrich, Vizepräsident des Deutschen Bundestages © Marko Priske
Gleis 17, 2018 © Marko Priske
Sawsan Chebli, Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales © Marko Priske
Gleis 17, 2018 © Marko Priske
Zeitzeugin Vera Friedländer am Gleis 17, 2018 © Marko Priske
Gleis 17, 2018 © Marko Priske
Schülerinnen und Schüler des John-Lennon-Gymnasiums © Marko Priske
Gleis 17, 2018 © Marko Priske
Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages mit S.E. Botschafter Jeremy Issacharoff, Bundestagsvizepräsident Dr. Hans-Peter Friedrich und Mario Offenberg © Marko Priske

Prof. Dr. Johannes Tuchel, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, hieß an diesem Herbsttag die rund 500 Gäste willkommen. Bundestagsvizepräsident Dr. Hans-Peter Friedrich appellierte an die tiefe historische und menschliche Verpflichtung, jüdischem Leben in Deutschland Raum zu geben und betonte, dass es »eine unmittelbare historische Lehre in Deutschland sei, die Würde des Menschen zu verteidigen und jede Relativierung zurückzuweisen«. Die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli hatte zwei Botschaften mitgebracht: Jede einzelne Mensch ist verantwortlich dafür, dass der Hass nie mehr die Oberhand gewinnt und »dass auch das Gedenken und die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus und an den Holocaust eine Gemeinschaftsaufgabe von herausragender Bedeutung bleibt«. Sie appellierte vor allem an den Zusammenhalt von jüdischen und muslimischen Bürgern, denn »da, wo Antisemitismus ist, da ist oft auch Islamfeindschaft«.

Besonders gerührt waren die Gäste von der Gedenkrede der Zeitzeugin und Germanistin Vera Friedländer. Sie beendete Ihre Worte mit einem Zitat Berthold Brechts: »Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!«.

Den diesjährigen Schülerbeitrag leiteten Schülerinnen und Schüler aus dem John-Lennon-Gymnasium. Sie fragten sich wie nach all den Gräueltaten des Nationalsozialismus heute wieder rechte Stimmen beispielsweise in Chemnitz laut werden können.

Den musikalischen Rahmen gestaltete der Saxophonist Alexander Beierbach. Am Ende der Zeremonie wurden weiße Rosen am Bahnsteig niedergelegt. Das Kaddisch sprach Rabbiner Jonah Sievers.

Die Gedenkzeremonie am »Gleis 17« ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ständigen Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, dem Land Berlin, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, der Deutschen Bahn Stiftung und der Inge Deutschkron Stiftung.

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