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Spurensuche – die vergessenen Außenlager von Auschwitz

  • 16. Januar 2020
  • Aktuelles, Werkstattbericht
  • Vorstellung von SUBCAMPS-AUSCHWITZ.ORG
16.01.20 Pressekonferenz Subcamps Auschwitz, Foto:Stiftung Denkmal
Christoph Heubner, Peter Klein, Cameron Munro und Adam Kerpel-Fronius © Stiftung Denkmal
16.01.20 Pressekonferenz Subcamps Auschwitz, Foto:Stiftung Denkmal
Cameron Munro © Stiftung Denkmal
16.01.20 Pressekonferenz Subcamps Auschwitz, Foto:Stiftung Denkmal
Cameron Munro © Stiftung Denkmal

Heute, am 16. Januar 2020 um 12 Uhr, fand die Vorstellung der neuen Webseite SUBCAMPS-AUSCHWITZ.ORG im Ort der Information statt.

Auf der neuen Webseite ist nun die große Vielzahl an unbekannten historischen Dokumenten, Lageplänen und Fotos der heutigen Orte, die die Forscher in einem Zeitraum von über 15 Jahren akribisch zusammengetragen haben, zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die detaillierten Beschreibungen der einzelnen Lager, die ausgedruckt über 800 Seiten füllen würden, werden ergänzt durch Lagepläne, Dokumente und über 3.500 Bilder, darunter historische Fotos der SS-Lagerverwaltung, Fotos von Besichtigungen des Staatlichen Museums Auschwitz aus der Nachkriegszeit, sowie Aufnahmen, die bei Ortsbesichtigungen durch die Autoren entstanden sind.

Zum nationalsozialistischen Lagerkomplex Auschwitz gehörten neben dem Stammlager Auschwitz I, dem Vernichtungslager Auschwitz II (Birkenau) und dem Lager Auschwitz III-Monowitz insgesamt 44 Außenlager.

Bis heute – 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 – ist die Geschichte dieser Außenlager, ausgenommen die Veröffentlichungen des Staatlichen Museums Auschwitz, nahezu unerforscht. Die Spuren dieser Lager sind weitestgehend verschwunden. Die Tiergarten4Association e. V. hat sich die Aufgabe gestellt, die Geschichte der Außenlager von Auschwitz zu rekonstruieren, den Zustand der historischen Orte zu dokumentieren, den Opfern einen Namen zu geben und ihre Ergebnisse im Internet zur Verfügung zu stellen.

Hier einige Auszüge aus den Beiträgen der Redner der heutigen Vorstellung.

Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas: »Die nun vorliegende Webseite ist die erste Übersichtsdarstellung aller Außenlager des Systems Auschwitz.«

Andrzej Kacorzyk, stellvertretender Direktor des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau: »Das Staatliche Museum in Auschwitz hat über die Jahrzehnte viel zu den Außenlagern geforscht, aber der Satz des Auschwitz-Überlebenden Prof. Władysław Bartoszewski bleibt gültig: ›Wir haben viel getan – aber nicht genug!‹. Deshalb danken wir den Autoren der Webseite zutiefst für ihre Arbeit, die dazu führen wird, Auschwitz und die dort begangenen Verbrechen besser zu verstehen. Digitale Erinnerungsformen helfen Studenten und Lehrern, auch unseren Gedenkstättenreferenten, das System Auschwitz detaillierter kennenzulernen.«

Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees: »Wir werden in letzter Zeit oft gefragt: Was geschieht, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt? Eine Antwort darauf ist diese Webseite, die Bewahrung der Erinnerung der Zeitzeugen und die Nennung der Fakten.«

»Die Überlebenden haben ein Interesse daran, die verblassten Spuren der Lager, in denen ihre Lieben oder sie selbst gequält oder ermordet wurden, wieder sichtbar zu machen und ins Gedächtnis der künftigen Generationen zu holen. Mit dieser Webseite wurde etwas geschafft, was vorher noch nicht möglich war.«

Cameron Munro, 1. Vorsitzender Tiergarten4Association e. V. : »Es handelt sich hierbei im Prinzip um ein Buch, das wir online gestellt haben. Ein gedrucktes Buch hätte ein paar Tausend Menschen erreicht. Mit dieser Webseite erreichen wir eine schier unbegrenzte Zahl an Interessierten. Denn die Sichtbarmachung der Lager, das Bekanntmachen der Orte und der dort begangenen Verbrechen – all das  ist nicht nur Kriegsgeschichte für einige wenige Historiker, sondern betrifft alle.«

Peter Klein, Touro College Berlin: »Die Webseite ist ein guter Ansatz, sie eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten. Sie vermittelt einen ungefähren Eindruck davon, was Auschwitz in seinem ganzen Ausmaß eigentlich war. Ein Interessensgebiet mit zahlreichen Netzwerken nach innen und außen, eine Verflechtung von Wirtschaft und NS-Staat.«

Adam Kerpel-Fronius, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas: »Die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt: die Webseite bekannt zu machen.«

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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