19. November 2025, von 17.30 bis 20.00 Uhr, Ort der Information der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas möchten Sie herzlich zur Premiere unseres crossmedialen Projekts »Mein Berlin – Ein Ort mit Gedächtnis? – Wie sechs Jüdinnen und Juden die Hauptstadt im Jahr 2025 erleben« einladen.
Die Veranstaltung findet am 19. November 2025, von 17.30 bis 20.00 Uhr, im Ort der Information der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin) statt. Eine Anmeldung per E-Mail an gabi.valaczkay@gmail.com ist erforderlich.
»Mein Berlin« ist eine Initiative von in Berlin lebenden ungarischen Journalist/-innen und Filmschaffenden. Mit einem crossmedialen Storytelling-Ansatz verbindet das Projekt Film, Fotografie und Podiumsdiskussion zu einem vielschichtigen Porträt Berlins und seiner Menschen.
Der eigens für das Projekt produzierte Film und die begleitende Fotoausstellung erzählen von einem veränderten Lebensgefühl von sechs in Berlin lebenden Jüdinnen und Juden seit dem 7. Oktober 2023 – von erlebter Bedrohung, von verletztem Vertrauen und von einer trotz allem bleibenden Verbundenheit mit der Stadt.
Weder im Film noch in der Fotoausstellung werden Gesichter gezeigt. Der Verzicht auf Identifizierbarkeit ist nicht nur eine Schutzmaßnahme, sondern auch Teil des künstlerischen Konzepts. Dieser Impuls soll die Öffentlichkeit dazu anregen, über Sichtbares und Unsichtbares nachzudenken. So bleiben die Protagonist/-innen anonym – ihre Geschichten sind dennoch persönlich und greifbar.
Programm:
- Begrüßung durch Adam Kerpel-Fronius (Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
- Filmvorführung (ca. 38 Minuten)
- Podiumsdiskussion (ca. 60 Minuten)
- Eröffnung der Fotoausstellung und Ausstellungsbesuch
Podium:
- Marina Chernivsky, Geschäftsführerin von OFEK e.V. und Leiterin des Kompetenzzentrums antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS)
- Adam Kerpel-Fronius, Historiker bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
- Beate Klammt, Leiterin des Projekts ACT gegen Gewalt beim Kompetenzzentrum antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS)
- Julia Csabai, Autorin und Regisseurin des Dokumentarfilms »Mein Berlin – Ein Ort mit Gedächtnis?«
- Dr. Gabriella Valaczkay, Journalistin und Bildungsreferentin beim Kompetenzzentrum antisemitismuskritische Bildung und Forschung (KOAS), Leiterin des Projekts »Mein Berlin – Ein Ort mit Gedächtnis?«
Gefördert: Von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Förderung zeitgeschichtlicher und erinnerungskultureller Projekte 2025
Weitere Informationen: Filmtrailer, Pressefotos, Hintergrundtexte und zusätzliche Informationen finden Sie in der Pressemappe auf unserer Webseite: www.meinberlin.org.