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Übergabe von Gedenktafeln zur Erinnerung an jüdisches Leben in Berlin

  • 28. Oktober 2015
  • Aktuelles, Pressemitteilungen
  • Am Freitag, den 30. Oktober 2015, enthüllt der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, Tim Renner, zwei Gedenktafeln zur Erinnerung an Orte jüdischen Lebens in Berlin
Reichenheim'sches Waisenhaus, Aufnahme 1930er Jahre, © Bildarchiv Abraham Pissarek
Reichenheim'sches Waisenhaus, Aufnahme 1930er Jahre, © Bildarchiv Abraham Pissarek

14 Uhr: Enthüllung einer Gedenktafel und einer Informationsstele für das ehemalige jüdische Altersheim, Schönhauser Allee 22, 10435 Berlin
Neben Tim Renner sprechen Dr. Torsten Kühne, Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice Berlin-Pankow, Bernt Roder, Leiter des Museums Pankow, sowie die Zeitzeugin Angelika Svendsen.

15.30 Uhr: Enthüllung einer Gedenktafel für das ehemalige jüdische Waisenhaus, Weinbergsweg 13, 10119 Berlin
Nach dem Grußwort des Staatssekretärs für Kulturelle Angelegenheiten spricht der Zeitzeuge Walter Frankenstein.

Informationen zu den Gedenkorten:
In der Schönhauser Allee 22 befand sich das frühere Gebäude des zweiten Altersheims der Jüdischen Gemeinde. Die meisten seiner weit mehr als hundert Bewohner wurden am 17. August 1942 mit dem ersten »Großen Alterstransport« in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt und dort ermordet.

Unweit davon, im Weinbergsweg 13, stand das Reichenheim’sche Waisenhaus. Gestiftet von dem Wollstofffabrikanten Moritz Reichenheim (1815–1872) wurde es als erstes Waisenhaus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin am 8. Mai 1872 eröffnet. Die Einrichtung wurde 1939 aufgelöst. Danach diente das Gebäude für kurze Zeit als Altersheim der Jüdischen Gemeinde, bevor es im März 1942 an die NSDAP zwangsverkauft und später durch Bomben zerstört wurde. Das Schicksal der Bewohner des Waisenhauses ist nicht vollständig geklärt. Wer nicht mit Kindertransporten ins Ausland gelangte, wurde zunächst in anderen Waisenhäusern der Hauptstadt untergebracht. Ab Herbst 1941, dem Beginn der systematischen Deportationen von Juden, wurden die meisten jüdischen Waisen von Berlin nach Osten in den Tod verschleppt.

Auf Initiative der letzten Zeitzeugen Angelika Svendsen und Walter Frankenstein sollen beide Orte in das Bewusstsein der Stadt zurückgeholt werden. Die Senatskulturverwaltung, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, das Aktive Museum und das Bezirksamt Pankow haben diese Initiativen unterstützt.

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