Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
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Informationen für die Presse

  • 28. August 2003
  • Aktuelles, Pressemitteilungen
  • Am 16. August 2003 begutachtete der Architekt Prof. Peter Eisenman zehn Referenzstelen auf dem Baugelände, bevor im September Lieferung und Montage der Serienproduktion der Stelen für das Denkmal beginnen.

Im Folgenden finden Sie Informationen über Zahl und Beschaffenheit der Stelen, nähere Angaben zu ihrer Gründung und den weiteren Zeitplan der Errichtung von Denkmal und Ort der Information.

Anzahl der Stelen

Insgesamt: 2.751 Stelen, davon:

2324 Standardstelen

36 Stelen bis 0,4 m
322 Stelen bis 1,0 m
378 Stelen bis 1,5 m
322 Stelen bis 2,0 m
212 Stelen bis 2,5 m
213 Stelen bis 3,0 m
308 Stelen bis 3,5 m
240 Stelen bis 4,0 m
212 Stelen bis 4,5 m
81 Stelen bis 5,0 m

320 Stelen in Höhen von 1 m bis 5,5 m werden in Spezialausführung ausgeführt (sie stehen z. B. auf der Decke des unterirdischen Orts der Information oder auf bzw. neben den hinunterführenden Treppen.)

107 ebenerdig eingebaute Stelen (Konstruktionshöhe 0,2 m) in den Randbereichen des Stelenfelds und im öffentlichen Gehweg.

Gründung der Stelen

Die Stelen werden auf sog. Streifenfundamenten gegründet, die quer zur Längsausrichtung der Stelen in die unterschiedlich hohen Terrassen des Stelenfelds eingebaut werden. Diese Streifenfundamente erhalten Aufsätze aus Beton, auf denen die Stelen mit ihren unterschiedlichen Neigungen fixiert werden (vier Aufsätze pro Stele). Durch die unterschiedliche Neigung und Höhe jeder Stele entsteht der wellenförmige Eindruck, den der Betrachter des Stelenfelds von außen haben wird.

Probestelen und Referenzstelen

Schon vor der Auftragsvergabe haben die Stiftung und der Architekt mehrere Serien von Probestelen produzieren lassen, bei denen unterschiedliche Konstruktionsarten, Färbungen und Betonqualitäten getestet wurden. Daraufhin wurde die Ausführungsentscheidung vom Architekten getroffen und der Ausschreibung zugrundegelegt.

Nach Auftragsvergabe haben die Stiftung und der Senat sich mit der Firma Geithner (Wilhelmshaven/Niederlassung Joachimsthal) auf ein anspruchsvolles Verfahren zur Qualitätssicherung verständigt, das von der Firma Geithner auf Grundlage der Vorgaben des Architekten entwickelt wurde. Die Firma Geithner hat vor Beginn der Serienproduktion ca. zehn »Referenzstelen« hergestellt, die der Architekt und der Bauherr am 14. August 2003 abgenommen haben. An diesen Referenzstelen wird die Qualität jeder einzelnen Stele vor der Endmontage geprüft. Die Stelen werden im Werk zertifiziert und erst nach Freigabe durch den Architekten Prof. Eisenman und sein Planungsteam im Stelenfeld endgültig montiert. Pro Tag können – in Abhängigkeit von der Größe – 16 Stelen und pro Woche 60 Stelen im Werk hergestellt werden. Der Montageprozeß auf dem Baugelände, der wegen der unterschiedlichen Neigung und Höhe der Stelen sehr anspruchsvoll ist, wird im September 2003 beginnen und bis Herbst 2004 abgeschlossen sein.

Bewehrung und Betonqualität der Stelen

Die Stelen erhalten eine Bewehrung aus Stahl und werden aus hochfestem Beton in speziell anfertigten Stahlschalungen im Werk Joachimsthal der Firma Geithner gegossen. Die Firma Geithner hat zusammen mit anerkannten Betonexperten (Prof. Dr. Müller, Karlsruhe; Prof. Dr. Hillemeier, Berlin), die von ihr bzw. von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung benannt wurden, eine Betonrezeptur und ein Verfahren zur Herstellung der Stelen entwickelt, mit dem die besonders hohen Qualitätsansprüche an die Bauausführung gewährleistet werden. Zugleich werden die Stelen im Werk eine spezielle Oberflächenbehandlung erhalten, mit der der Beton vor Witterungseinflüssen und Auswaschungen weitgehend geschützt ist und die zugleich als Anti-Graffiti-Schutz fungiert.

Ort der Information

Nachdem die Baugrube und die Sohle für den unterirdischen Ort der Information in der Südostecke des Stelenfelds nahezu fertiggestellt sind, wird im September 2003 mit dessen Rohbau begonnen. Darin können sich die Besucher über die ermordeten jüdischen Opfer, die Geschichten ihrer Familien und Gemeinden, die Orte der Verfolgung und Vernichtung sowie die heutigen Gedenkstätten informieren. Die vier großen Ausstellungsräume und Foyerbereiche nehmen eine Fläche von ca. 800 m² ein und sind über zwei große Treppen und einen Aufzug zu erreichen. Die Realisierung des Ausstellungskonzepts der Berliner Ausstellungsmacherin Dagmar von Wilcken wird parallel mit dem Innenausbau des Orts der Information zum Jahresende 2004 beginnen und ca. fünf Monate dauern, so dass im Frühjahr 2005 mit der Fertigstellung des Gesamtprojekts gerechnet werden kann.

Aktueller Zeitplan für den Bauablauf

Beginn der Bauarbeiten für die Baugrube des Orts und der Erdarbeiten für das Stelenfeld 1. April 2003

Freigabe der Stelen durch Architekt und Bauherr 14. August 2003

Beginn der Serienproduktion und Montage der Stelen September 2003

Beginn des Rohbaus Ort der Information September 2003

Fertigstellung des Rohbaus Ort der Information Sommer 2004

Beginn des Innenausbaus Ort der Information Sommer 2004

Fertigstellung Stelenmontage Herbst 2004

Fertigstellung Pflasterung Stelenfeld Herbst 2004

Fertigstellung Innenausbau und Ausstellung Ort der Information Frühjahr 2005

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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