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Erinnerungskultur in Ungarn – Zwischen Verdrängung und Verantwortung Vortrag und Diskussion

  • 18. November 2025, 19.00 Uhr
  • Aktuelles, Demnächst

18. November 2025, 19.00 Uhr, Topographie des Terrors, Auditorium, Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin

Zum Thema:

Ungarn nahm am Zweiten Weltkrieg an der Seite der Achsenmächte teil – vor allem mit dem Ziel, nach dem Ersten Weltkrieg verlorene Gebiete zurückzugewinnen. Bereits Ende der 1930er Jahre hatte sich das Land dem nationalsozialistischen Deutschland angenähert und immer restriktivere antijüdische Gesetze erlassen. Während des Krieges starben viele jüdische Männer im Arbeitsdienst bei der Armee, und ungarische Truppen verübten Kriegsverbrechen in besetzten Gebieten. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht im März 1944 führten die deutschen Besatzer mit aktiver Hilfe ungarischer Behörden Massendeportationen vor allem in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch. Mehr als eine halbe Million Juden aus Ungarn kamen im Holocaust ums Leben.

Dennoch erlebten Zehntausende Juden in Budapest die Befreiung des Ghettos durch die Rote Armee Anfang 1945, womit die ungarische Hauptstadt die einzige Großstadt Mitteleuropas war, in der nach dem Krieg noch eine große jüdische Gemeinde existierte. Sie prägte – mit Ausnahme der stalinistischen Jahre (1949 bis 1956) – das Gedenken an die Opfer des Holocaust auch während der Jahrzehnte der kommunistischen Diktatur mit.

So entwickelte sich eine vielschichtige Erinnerungskultur, die seit 1989 ständigen Veränderungen unterworfen ist. Zwar entstanden zahlreiche Gedenkorte, aber der Kampf um die historische Deutungshoheit und der Streit um das Ausmaß der ungarischen Mitverantwortung prägen das stark polarisierte Land bis heute.

Programm:

Begrüßung

Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Vorsitzender der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum (2025)

Einführung

Dr. Éva Kovács, Stellvertretende Direktorin Wissenschaft, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien, Professor am ELTE – Zentrum für Sozialwissenschaften, Budapest

Podium

Rachel Paetzke, Museumspädagogin im Holocaust Memorial Center in Budapest

Dr. Éva Kovács

Moderation:

Adam Kerpel-Fronius, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

_________________

Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen, stimmen Sie zu, dass Foto- und Filmaufnahmen von der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum veröffentlicht werden dürfen.

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

Geschäftsstelle

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
info@stiftung-denkmal.de

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