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Zilli Schmidt: »Die bringen nur die Verbrecher weg«

  • 16. Mai 2024
  • Aktuelles, Werkstattbericht

Der animierte Kurzfilm »Die bringen nur die Verbrecher weg« erzählt vom Über- und Weiterleben einer starken Frau, Zilli Schmidt. In einem schmerzhaft-lakonischen Ton erzählt sie von den Täuschungen durch die Nationalsozialisten, vom Verlust nahezu ihrer ganzen Familie. Daneben berichtet sie aber auch von ihrem unbedingten Überlebenswillen, ihrem Widerstand und ihrem Auftrag, Zeugnis abzulegen, über das was ihr und anderen angetan wurde.

Bis zum 16. Mai wurden hier jede Woche, insgesamt neun, Animationsfilme vorgestellt. Der 16. Mai wird europaweit als Roma Resistance Day gefeiert und steht für den Widerstand von Roma und Sinti gegen den Nationalsozialismus. Am 16. Mai 1944, vor 80 Jahren, setzten sich Sinti und Roma im sogenannten Zigeunerlager Auschwitz-Birkenau gegen die SS zur Wehr. Daran soll hier in den nächsten Wochen erinnert werden. »Die bringen nur die Verbrecher weg« ist der neunte Film in unserer neunteiligen Reihe.

Die Animationsfilme sind Teil der im Oktober 2022 am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas ergänzten Freiluftausstellung. Sie werden dort auf Medienstationen gezeigt und sind Bestandteil der neun Biographien verfolgter oder ermordeter Roma und Sinti aus verschiedenen europäischen Herkunftskontexten: Paul Vinko Franz (Deutschland), Matéo Maximoff (Frankreich), Adam Ujvary (Österreich), Alfreda Noncia Markowska (Polen), Zoni Weisz (Niederlande), Lidija Krylowa (Russland), Branko Branislav Acković (Serbien), Elina Emílie Holomková (Tschechien) und Zilli Schmidt (Deutschland).

8. Film der neunteiligen Reihe

Emilie Elina Machálková hat das Gesangstalent ihres Großvaters geerbt. Erst viele Jahre nach der Ermordung der meisten ihrer Familienangehörigen gelingt es ihr aus ihrem Schmerz heraus, ihre Stimme als Geschenk zu begreifen. Der animierte Kurzfilm »Ich sang wieder« handelt von der Kraft der Musik als Mittel der Erinnerung und der Heilung.

7. Film der neunteiligen Reihe

Branko Ackovic: »Branko«

»Branko« erzählt mit den Mitteln eines animierten Kurzfilms aus dem Leben von Branislav »Branko« Ackovic im ehemaligen Jugoslawien. Auf verschiedenen Ebenen fügen sich auf den ersten Blick lose verbundene Szenen zu einem Filmganzen zusammen. Sie bilden die Brutalität des Krieges ab, die Machtverhältnisse im damaligen Jugoslawien, den fortwährenden Versuch des jungen Branko zu überleben ohne dabei schuldig zu werden, die Schönheit der Natur, Begegnungen mit metaphysischen Erscheinungen. Oder ist das alles nur ein Traum?

6. Film der neunteiligen Reihe

Lydija Krylova: »Hört, wie der Wind durch die Bäume rauscht«

Der eindringliche animierte Kurzfilm »Hört, wie der Wind durch die Bäume rauscht« schildert den Mord der Roma von Aleksandrowka. Er erzählt von der Zerstörung ihrer Gemeinschaft durch einen rassistischen Gewaltexzess und er erzählt vom Schweigen derer, die ihre Stimme hätten erheben können, um andere zu retten.

5. Film der neunteiligen Reihe

Zoni Weisz: »Memory Boxes«

Verdichtet in einem animierten Kurzfilm zeichnet »Memory Boxes« die Lebensgeschichte des Niederländers Zoni Weisz nach. Der Film handelt vom Verdrängen, vom Trauma, von der Infragestellung der eigenen Identität und davon, wie es ihm – dem einzigen Überlebenden seiner Familie – schließlich gelang, so etwas wie Frieden und Heilung zu finden.

4. Film der neunteiligen Reihe

Alfreda Noncia Markowska: »Noncia«

Der animierte Kurzfilm »Noncia« erzählt die bewegende Geschichte des Widerstands und der bedingungslosen Menschlichkeit von Alfreda Noncia Markowska, einer jungen Romni aus Polen. Sie rettete während des Zweiten Weltkriegs etwa fünfzig Kindern und jungen Erwachsenen – Roma und Juden – das Leben.

      3. Film der neunteiligen Reihe

Adam Ujvari: »Die Familie Ujvari«

Der animierte Kurzfilm »Die Familie Ujvari« zeigt den Terror und die Gewalt der nationalsozialistischen Täter gegen Familien und Kinder. Im Zentrum steht ein Kleinkind, Adam Ujvari, der seinen dritten Geburtstag nicht erlebt, weil Ärzte ihn zuvor ermorden. Der Film ist schmerzvoller Aufruf und Mahnung, jedes einzelnen Menschen zu gedenken, seinen Namen und sein Leben nicht dem Vergessen preiszugeben.

      2. Film der neunteiligen Reihe

Mateo Maximoff: »Häuser ohne Räder«

Der Animationsfilm »Häuser ohne Räder« zeichnet in einem rasanten Trip das Leben des französischen Schriftstellers Matéo Maximoff nach. Er handelt von der Macht des geschriebenen Wortes als Mittel des Überlebens, der Erinnerung und der Bewahrung des kulturellen Erbes. »Häuser ohne Räder« ist der zweite Film in unserer neunteiligen Reihe.

  1. Film der neunteiligen Reihe

Paul Vinko und Schanno Franz: »MENSCHEN KÖNNEN ZWEIMAL STERBEN«

Wie können wir uns an diejenigen erinnern, denen ihr Leben geraubt wurde? Der animierte Kurzfilm »Menschen können zweimal sterben« erzählt von zwei Brüdern, die ihren Traum wahrmachten und mit ihrer Musik Freude ins Leben anderer brachten. Der Film handelt vom Schmerz und von der Notwendigkeit, die Geschichten derer zu erzählen, die es selbst nicht mehr können.

Die Regie führte Hamze Bytyçi, Kreativproduzentin des Films war Lisa Smith, das Drehbuch stammt von Max Czollek, die historische Recherche führten Romeo Franz und Jana Mechelhoff-Herezi durch. Wir danken darüber hinaus allen weiteren Beteiligten.

Auch das Buch »Großonkel Pauls Geigenbogen« beleuchtet das Leben von Paul Vinko Franz, geschrieben von seinem Großneffen, Romeo Franz, zusammen mit Alexandra Senfft. Anlässlich der Berliner Veröffentlichung fand am 24. März eine Buchpräsentation im Grünen Salon statt.

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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