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Spendenbericht des Hilfsnetzwerkes — »Jetzt geht es darum, den Winter zu überstehen.«

  • 09. November 2023
  • Aktuelles, Werkstattbericht

Interview mit Tamara Dyrda, Leiterin der NGO »Vivat« in Jewheniwka

 
Wie ist die Lage in der Region Mykolajiw derzeit?

Die aktuelle Situation vor Ort ist sehr schwierig, besonders für die NS-Überlebenden, deren Häuser durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms teilweise irreparabel beschädigt wurden. Viele von ihnen haben notdürftige Reparaturen an den Gebäuden vorgenommen, doch es fehlen die Ressourcen, um den Winter zu überstehen. Die größte Sorge ist die Heizung, da es in unserer Region keine Gasversorgung gibt. Die Häuser werden mit festen Brennstoffen wie Kohle und Holz beheizt.

Was wird jetzt besonders dringend benötigt?

Heizmaterial, um den Winter zu überstehen, ohne zu frieren. Ein kleines Haus benötigt in der Winterperiode etwa 1 Tonne Kohle und 2 Würfel Brennholz. Dies entspricht etwa 600 Euro pro Haus. Bei strengem Frost reicht diese Menge kaum für 2 Monate. Die Preise für diese Heizmaterialien sind für Rentner/-innen schlichtweg unbezahlbar, sie entsprechen mehr als dem 5‑fachen einer durchschnittlichen Rente. Wir betreuen alleine 62 betroffene NS-Überlebende, die Kosten sind enorm. Die Menschen sind dankbar über jede Hilfe.

Wie wird sich die Situation in den kommenden Monaten in der Region entwickeln?

Wir erleben immer noch russische Raketen- und Drohnenbeschüsse, wenn auch viel seltener. Wir befinden uns in der roten Zone, was bedeutet, dass wir ständiger Gefahr ausgesetzt sind. Im Winter erwarten wir wieder Stromausfälle. Wir können uns nicht entspannen. Dennoch hoffen wir, dass die schlimmsten Zeiten, die wir von Februar bis November 2022 erlebt haben, hinter uns liegen. Trotz der Herausforderungen versuchen wir optimistisch zu bleiben und sind für jede Hilfe dankbar.

Titelbild: Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms wurden viele Wohnungen und Häuser durch die Überschwemmungen stark beschädigt, darunter auch die von NS-Überlebenden. © Lesya Kharchenko

Die Hilfe in Zahlen

Das Hilfsnetzwerk hat bislang mit über 567.200 Euro Spendengeldern und Drittmitteln in 3498 Fällen Überlebende der NS-Verfolgung über finanzielle Soforthilfen sowie mit dringend benötigten Hilfsgütern erreicht. 739 Mal konnten sie Angehörige und Fachkolleg/-innen unterstützen.
Kontakt:
Ragna Vogel
Tel.: +49 1520 4756887
E-Mail: vogel@kontakte-kontakty.de
Janna Petersen
petersen@kontakte-kontakty.de

Webseite: hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de

Helfen Sie mit Ihrer Spende den Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine!

Spendenkonto bei der Berliner Volksbank
Empfänger: Kontakte-Kontakty
IBAN: DE59 1009 0000 2888 9620 02
BIC: BEVODEBB

Die Koordinierung des Hilfsnetzwerks wird unterstützt durch eine Förderung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft.

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

Geschäftsstelle

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
info@stiftung-denkmal.de

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