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»Vom Alliierten zum Gefangenen. Das Schicksal Italienischer Militärinternierter«

  • 12. September 2013
  • Aktuelles, Veranstaltungsbericht
  • Podiumsdiskussion im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide
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Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide, Foto: Stiftung EVZ
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Ugo Brilli, ehem. Italienischer Militärinternierter, Foto: Stiftung EVZ
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(v.l.n.r.): Podiumsdiskussion mit Ugo Brilli, S. E. Botschafter Elio Menzione, MDg Dr. Peter Schoof und Dr. Grabiele Hammermann, Foto: Stiftung EVZ

Anlässlich des 70. Jahrestages des italienisch-alliierten Waffenstillstandes erinnerte die Podiumsdiskussion am 12. September 2013 im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide an die etwa 600.000 italienischen Soldaten, die von September bis November 1943 durch deutsche Truppen festgenommen und entwaffnet wurden. Als sogenannte Italienische Militärinternierte wurde ihnen nicht der Status von Kriegsgefangenen zuerkannt. Ohne den Schutz der Genfer Konvention und ohne Hilfe des Roten Kreuzes mussten sie völkerrechtswidrig unter schwersten Bedingungen Zwangsarbeit im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten leisten.

Einer von ihnen war Ugo Brilli, den die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung, Zukunft« eingeladen hatte, um zusammen mit S. E. Botschafter Elio Menzione, Botschafter Italiens, MDg Dr. Peter Schoof, Beauftragter für Grundsatzfragen der EU-Außenbeziehungen sowie der Beziehungen zu Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Auswärtiges Amt, und Dr. Grabiele Hammermann, Mitglied der deutsch-italienischen Historikerkommission, über das Schicksal der Italienischen Militärinternierten zu diskutieren. In einer einführenden Ansprache berichtete Ugo Brilli über seine persönlichen Erlebnisse als Zwangsarbeiter für die Firma Siemens und von seinem Glück zu überleben. Das Leid der Inhaftierten während der Gefangenschaft und die Erfahrungen nach der Rückkehr in ihr Heimatland waren Themen des sich anschließenden Gesprächs, in dessen Verlauf es auch um die Frage des heutigen Umgangs mit dem historischen Unrecht ging. Nach den Grußworten von Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide, und Günter Saathoff, Vorstand des Stiftung EVZ, hatte Dr. Gabriele Hammermann zuvor in das Thema eingeführt. Das Gespräch wurde von dem Journalisten Knut Elstermann moderiert.

Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Opfer des deutschen Vernichtungskrieges im Osten« statt, die an die Millionen Menschen in Polen, der Sowjetunion, Mittelost- und Südosteuropa erinnern möchte, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Vernichtung wurden, aber in der deutschen Erinnerung kaum eine Rolle spielen.

Eine Veranstaltung der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung, Zukunft« und dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit der Stiftung Topographie des Terrors in Kooperation mit dem Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.

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