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»Der (Sonder)Weg in den Abgrund.«

  • 04. April 2018
  • Aktuelles, Werkstattbericht
  • Eine Wanderausstellung entsteht
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© Friederike Pescheck
Ruhe unmittelbar vor der Eröffnung. © Friederike Pescheck
© Friederike Pescheck
Erste Besucher am Eröffnungsabend in der Topographie des Terrors © Friederike Pescheck

In schöner Regelmäßigkeit präsentiert die Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum alle zwei Jahre eine gemeinsame Freiluftausstellung, die an zentraler Stelle in Berlin-Mitte zu sehen ist. Auch für 2018 war dies wieder so vorgesehen, jedoch gab es diesmal ungeahnte Umstände, die drei Sonderlösungen nötig machten.

Die inhaltliche Ausrichtung der Ausstellung war schnell gefunden: Das Jahr 1938 mit seinen einschneidenden Ereignissen wie dem »Anschluss« Österreichs, der Konferenz von Évian oder der staatlich organisierten Gewalt um den 9. November bot einen spannenden thematischen Schwerpunkt. Viel schwieriger jedoch war die Frage der Umsetzung zu klären, denn der bisherige, zentrale Standort und nötige zusätzliche Mittel standen in diesem Jahr nicht zur Verfügung.

Sonderlösung #1
Die Mitglieder der Ständigen Konferenz beschlossen daher, auf die Freiluftausstellung zu verzichten und stattdessen eine kompakte Ausstellung für den Innenraum auf die Beine zu stellen. Um dennoch ein möglichst großes Publikum zu erreichen, sollte die Ausstellung über das Jahr verteilt durch die einzelnen Einrichtungen wandern und von mehreren Vorträgen inhaltlich begleitet werden.

Allerdings sind in den Häusern der Ständigen Konferenz ganz unterschiedliche Räumlichkeiten gegeben – von Museumshallen-groß bis Durchgangsflur-eng. Das Ausstellungssystem sollte deshalb möglichst flexibel an die vorhandenen Räume angepasst werden können, aber gleichzeitig auch standfest sein.

Sonderlösung #2
Die großartigen Ausstellungsgestalterinnen von linksbündig entwarfen ein Rahmensystem aus Metall, in welchem die Ausstellungstafeln, von Magneten gehalten und nicht verschraubt, leicht ein- und ausgehängt werden können. Somit wurde es möglich, die Tafeln in besonders schmalen Räumen auch ohne Gestell an die Wände zu hängen.

Aus der etwaigen Wandmontage ergaben sich jedoch wiederum eine gestalterische Einschränkung und eine weitere Sonderlösung: Beim freistehenden Aufbau in den Metallrahmen sind Vorder- und Rückseite der Tafeln zu sehen. Werden die Tafeln an der Wand aufgehängt, sieht man allerdings nur die Vorderseiten.

Sonderlösung #3
Alle Inhalte der Ausstellung wurden auf die Vorderseiten der Tafeln gedruckt. Für die Rückseiten wurden Zitate ausgesucht, die die Inhalte gut ergänzen, aber nicht zwingend zu sehen sein müssen.

Sechzehn wechselvolle Monate lagen zwischen der Themenfindung und der Ausstellungseröffnung. Im Laufe des kompromissreichen Prozesses führten aber gerade die eingeschlagenen Sonderwege zu einer stimmigen und ansehnlichen Wanderausstellung, die flexibel in verschiedenen Räumlichkeiten gezeigt werden kann.

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung »Der Weg in den Abgrund. Das Jahr 1938« fand am 6. März 2018 in der Topographie des Terrors statt. Sie wandert noch bis einschließlich Februar 2019 durch die Einrichtungen der Ständigen Konferenz. Eine begleitende Broschüre ist auf Deutsch und Englisch erhältlich.

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