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Potsdam zeigt Ausstellung zur NS-Militärjustiz

  • 02. März 2010
  • Aktuelles, Pressemitteilungen

Vom 3. März 2010 bis 7. April 2010 präsentieren der Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen e.V. und zahlreiche Kooperationspartner die Wanderausstellung »Was damals Recht war – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht« in den Bahnhofspassagen Potsdam.

Die Ausstellung zeigt, wie Unrecht und Willkür den Alltag der Wehrmachtjustiz kennzeichneten und tausende Männer und Frauen, Soldaten und Zivilisten, der Unrechtsjustiz zum Opfer fielen und als Deserteure, so genannte Wehrkraftzersetzer oder Volksschädlinge, ihr Leben verloren. Mit Ablehnung und Feindschaft begegnete die Mehrzahl der Deutschen nach 1945 den überlebenden Opfern der Wehrmachtjustiz. Vielen gelten die Verurteilten bis heute als Verräter oder Feiglinge. Dabei hat der Deutsche Bundestag erst kürzlich, im September 2009, die letzten groben Unrechtsurteile der Wehrmachtjustiz des Zweiten Weltkrieges aufgehoben. Zu den zehntausenden Opfern dieser Justiz zählen auch Widerstandskämpfer aus nahezu ganz Europa, die in ihren von der Wehrmacht besetzten Heimatländern oder in Deutschland inhaftiert, vor Gericht gestellt und in großer Zahl exekutiert worden sind.

In Potsdam wird es zusätzlich eine lokalhistorische Ergänzung geben. Für diese Zusatzausstellung wurde die Kartei des Brandenburgischen Landeshauptarchivs in Potsdam, in der die in Folge von Wehrmachtgerichten im Zuchthaus Brandenburg an der Havel hingerichteten Menschen aufgelistet sind, gesichtet und ausgewertet. Diese Hinrichtungsopfer werden im regionalen Ausstellungsteil benannt. Darüber hinaus werden die Orte des Terrors der Wehrmachtsgerichtsbarkeit in Potsdam und die Auswirkungen ihrer Urteile an Hand von Fallgeschichten beschrieben.

Lokal wird die Ausstellung unterstützt von der Landeshauptstadt Potsdam, der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der F. C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz, dem DGB Deutschen Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg, den Bahnhofspassagen Potsdam, den Thalia – Arthaus Kinos Babelsberg, dem Medienlabor Potsdam und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Konzipiert wurde die Ausstellung von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin, unterstützt von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt – Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), der Bundeszentrale für politische Bildung und der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V. Der offiziellen Ausstellungseröffnung am 3. März in den Bahnhofspassagen Potsdam (13 Uhr) folgen zahlreiche Begleitveranstaltungen.

Eröffnung – Programm
Grußwort
Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam und Schirmherr der Ausstellung in Potsdam
Redebeiträge
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Dr. Jörg Kwapis, Vorsitzender Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen e.V.
Ludwig Baumann, Vorsitzender Bundesvereinigung der Opfer der NS-Militärjustiz e.V., Wehrmachtsdeserteur

Ausstellungsort: Bahnhofspassagen Potsdam, Babelsberger Straße 16, 14473 Potsdam
Ausstellungsdauer: 3. März bis 7. April 2010

Pressekonferenz, Fototermin: 3. März 2010, 12 Uhr, Bahnhofspassagen Potsdam
Eröffnung der Ausstellung: 3. März 2010, 13 Uhr, Bahnhofspassagen Potsdam

Öffnungszeiten in Potsdam
Mo – Fr 9.30 – 20 Uhr, Sa und So 10 –18 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Besucherservice, Buchung von Führungen
Tel.: +49 (0)331 – 270 24 26
E-Mail: kontakt@antimilitaristischer-foerderverein.de

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Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesunmittelbare Stiftung, die das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit dem Ort der Information und das  Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde betreut.

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Georgenstraße 23
10117 Berlin
+49 30 263943 0
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